Beitrag 56 von 78 zum Thema Der Vorteil und der Segen der Kirche... |
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Verfasser: Andi Datum: Samstag, den 4. November 2000, um 16:59 Uhr Betrifft: So habe ich das nicht gemeint
Ich glaube mitnichten, daà man sich seine Erlösung erarbeiten muÃ, sondern daà sie als Geschenkt kommt und ohne menschliches Hinzutun empfangen wird. Ich habe nichts im Entferntesten von Erarbeiten gesagt oder gemeint. Ich glaube nicht an das Halten bestimmter Gesetze und Verordnungen als Bedingung, oder an die Notwendigkeit der Taufe im Wasser oder an die Tempelwerke, noch an sonst irgendwelche menschlichen Werke als Vorraussetzung für vollständige Erlösung. Ich glaube nicht, daà man errettet wird "...durch Gnade, nach allem was wir tun können." (2.Nephi), sondern durch Gnade UNGEACHTET DESSEN, WAS WIR GETAN HABEN!!! Also, das krasse Gegenteil von dem, woran die Mormonen glauben und von dem, was du mir vorwirfst.Wenn jemand Vergebung empfängt, so geschieht dies als Gnadengeschenk ohne Verdienst. Unter "Erarbeiten" hingegen verstehe ich das, was Elder Bruce R. McConkie zum Thema Errettung im vollkommenen Sinne gesagt hat, nämlich das Erreichen der celestialen Herrlichkeit.
Frage dich doch einmal selbst: WIE KOMMST DU IN DIE CELESTIALE HERRLICHKEIT? Ist es aus Gnade ALLEIN, oder muÃt du dir dieses Ziel "erarbeiten"; gibt es bestimmte Dinge, die man vollbringen muÃ, um diese Segnung zu erhalten? Da fällt mir ein, irgendwo in LuB steht der Satz "...wenn wir irgendeine Segnung von Gott erhalten, dann nur, indem wird das Gesetz befolgen, auf dem diese Segnung beruht". Was sollen wir dazu sagen? Muà man sich eine Segnung "erarbeiten"? In der Mormonentheologie ist das offensichtlich so. Der Vorwurf, Christen würden an eine Werkgerechtigkeit glauben (oder zumindest ich), gekommen von einem HLT, ist pure Ironie, denn es ist unverkennbar, das der Mormonismus ein religiöses System der SELBSTGERECHTIGKEIT ist. Das wollte ich nur klarstellen.(Tut mir leid, wenn ich ein biÃchen emotional geworden bin.)
GruÃ
Andi