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Verfasser: vedma Datum: Montag, den 27. August 2001, um 19:30 Uhr Betrifft: bei Gunar gefunden
Sollte dieses Mittel verboten werden?
Die Behörden überlegen, ob sie eine Substanz, die in den letzten Jahren immer häufiger gebraucht wird, verbieten sollten, auch wenn der Hersteller behauptet, es gäbe zehn Millionen zufriedene Benutzer.
Aus den einschlägigen Unterlagen geht allerdings hervor, dass nur ein geringer Prozentsatz regelmäÃig von dem Mittel Gebrauch macht, vielleicht weil die wöchentliche Dosis nur in den Ausgabestellen verabreicht wird, die der Hersteller selbst unterhält, wobei jede Behandlung rund drei Stunden dauert. AuÃerdem ist die Therapie teuer, auch wenn die Bezahlung nach dem Einkommen gestaffelt ist.
Der Vorschlag, die Verteilung und Nutzung des Mittels zu verbieten, rührt daher, dass man festgestellt hat, dass viele Nutzer von dem Mittel gar nichts haben, auch nicht nach jahrelangem Gebrauch, und dass die Nebenwirkungen nicht unerheblich sind, als da wären schwerste Depressionen, gelegentliche Fettleibigkeit, übermäÃige Fruchtbarkeit. Viele Nutzer stellen fest, dass zusätzlich eine Therapie mit Antidepressiva erfolgen muss, wenn das Mittel weiterhin regelmäÃig genommen werden soll. Ganz besorgniserregend sind allerdings die gelegentlich vorkommenden Todesfälle, bei denen es sich meist um Selbstmord handelt. AuÃerdem werden diejenigen, denen das Mittel zunächst gut tut, allmählich davon abhängig. Die Nebenwirkungen lassen manchmal nach, wenn die Behandlung eingestellt wird, aber das ist nicht immer so, und manchmal dauert es länger.
Der Hersteller leugnet jegliche Nebenwirkungen bei regelmäÃiger Einnahme und empfiehlt sogar, dass im Fall von Nebenwirkungen die Einnahme häufiger und in höheren Dosen erfolgt.
Das Mittel wird von Tür zu Tür vertrieben; zur Zeit nehmen über sechzigtausend Vertreter diese Aufgabe wahr.