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Beitrag 23 von 36
zum Thema wird mir hier jemand helfen meinen Sohn vor weiterer Beeinflussung zu schützen?
Seite erstellt am 29.3.24 um 15:52 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: James
Datum: Montag, den 20. August 2001, um 5:37 Uhr
Betrifft: Das Bombardement

Rolf schrieb u.a.:

>Was ist besser Mormonen oder Radler?

Radler mit einem Mormonen trinken.;-)

>Als Freund und Vater durfte ich es mir erlauben ihn mit Ergebnissen der Wissenschaft zu bombardieren. Er hatte nach meinen Ausführungen immer so etwas wie einen, nennen wir es einmal "irren Blick" nach kurzer Zeit sahen die Augen aber aus als ob eine Minimalerkenntnis durchgedrungen sei!

Will ja Deine Euphorie und Tatendrang nicht bremsen, nur ein Gedanke dazu: Denke es sollte nicht Ziel Deinerseits Deinen Jungen mit was auch immer zu "bombardieren" (was immer damit gemeint sein mag). Wenn es lediglich ein Monolog ist und Du als Reaktion einen "irren Blick" wahrnimmst, dann ist es lediglich genau das: Deine Wahrnehmung. Solange Dein Sohn keine verbale Reaktion zeigt, sich äußert etc., hast Du keine Ahnung was in seinem Kopf und in seinen Gefühlen vor sich geht. Oft ist nur redenlassen und zuhören die beste Antwort. Und zuhören heißt i.d.R. nicht sich selbst hören, sondern durchaus auch Mut zur Pause. Eine Kunst die die wenigsten Menschen beherrschen. Man kann einen Menschen auch die "Wahrheit" den Hals vollstopfen, so er daran sich fast verschluckt. Er muß sein (!) Tempo selbst bestimmen.

>Spielt er mir zum Gefallen eine Rolle?

Kann sein das es auferlegte Taktik ist, ein typische Taktik die von seinen gutmeinenden neuen Freunden ihm vermittelt wird: "Zeig Deinen Eltern, insbesondere Deinem Vater Respekt, Achtung etc. etc. etc. Sei hilfsbereit, einfach nett, bete und faste für sie (wie bereits letztmals erwähnt), dann wird der Herr einen Weg bereiten, und wenn Du selbst gehorsam bist und treu, dann werden Deine Eltern sogar die Stimme des Geistes vernehmen und sich bekehren" ... womit der Druck und Verantwortung dann sogar auf seinen Schultern liegt. Kann sein, muß nicht. Die Zeit wird es zeigen.

>Kann ein junger Mensch nach zwei Jahren innerhalb weniger Tage zurück zur Familie finden? Die Antwort darauf ist sicher sehr spekulativ.

Sicher, spekulativ und er kann. Jeder Mensch erlebt eine, besser, "seine" Bekehrung worin und wozu auch immer, auf eine höchst persönliche Art und Weise. So kann eine Besinnung oder Rückbesinnung sogar innerhalb von Minuten geschehen. Andere brauchen Jahre.

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