Beitrag 57 von 61 zum Thema Budget |
Seite erstellt am 25.4.24 um 19:34 Uhr |
Verfasser: lucky Datum: Dienstag, den 12. Juni 2001, um 19:51 Uhr Betrifft: Fastopferhilfe
>Weià der Bischof, und davon ist auszugehen, da ja selbst Du schreibst "abzuarbeiten ... doch wer macht das schon, daà viele eben nicht "abarbeiten", dann handelt er Vorschriftswidrig und grob fahrlässig. Kaum zu glauben. Finde ich jedenfalls. Einen solchen Bischof haben ich in diesem Punkt nie erlebt.
Was Du hier schreibst ist Unsinn, James – und das sollte Dir eigentlich bewusst sein.
Aufgabe des Bischofs ist es, „den Mitgliedern, denen von der Kirche geholfen wird, Gelegenheit [zu] geben, für das, was sie bekommen, zu arbeiten, soweit sie dazu imstande sind“ (Vorsorge auf die Weise des Herrn S. 13).
Arbeit dafür zu leisten ist nicht unbedingte Voraussetzung. Aber es ist im Sinne desjenigen, der die Hilfe erhält, wenn ihm die Möglichkeit gegeben wird, dafür zu arbeiten, um sein Selbstwertgefühl zu erhalten. Oft wird jedoch Hilfe gewährt, ohne dass dafür eine Gegenleistung erbracht wird bzw. erbracht werden kann.>Frage mich bei der Art und Weise wie Du sie hier beschreibst, ob der Bischof sich den offiziellen Richtlinien gemäà verhält.
>Keine "laestige Fragen?" Ist natürlich die Frage, was ist eine "laestige Frage?" So jedoch das offizielle Verfahren, an die sich jeder Bischof zu halten hat und auch rechenschaftspflichtig ist (Leitfaden wieder):
Könnte es sein, dass die von Dir zitierten Richtlinien ein wenig veraltet sind? Der von Dir genannte Leitfaden ist mir jedenfalls nicht bekannt. Tatsache ist:
- der Bischof muss natürlich feststellen, wer bedürftig ist. Dazu sind manchmal auch Fragen notwendig. Wird Hilfe aus dem Fastopfer geleistet, so hat das vertraulich zu geschehen und wird auch -jedenfalls bei uns- so gehandhabt.
- Ziel der Bemühungen des Bischofs ist immer, dem Hilfsbedürftigen zu helfen, wieder selbständig zu werden. Hierfür kann manchmal die Mitarbeit anderer Gemeindemitglieder erforderlich sein (häufig z.B. Hilfe bei dem Erstellen einer Bewerbung um einen Arbeitsplatz). Ãber solche Dinge wird im Gemeinderat gesprochen, nicht darüber , wer Fastopfer erhält.Schade dass eine an sich gute Einrichtung von Dir hier so verrissen wird. Aber es liegt wohl in der Natur des Menschen, eher das Negative zu sehen ...