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Seite erstellt am 28.3.24 um 16:10 Uhr
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Verfasser: Sappho
Datum: Samstag, den 14. Februar 2009, um 1:49 Uhr
Betrifft: Er heißt STUART nicht Henry!!!

Als Lesbe (mit transsexueller Vergangenheit), die im Kult des Mormonismus geboren und aufgewachsen ist, und die jahrzehntelang unter ihren Gefühlen litt, weil dieser Kult mich lehrte, mich selbst zu hassen und zu verdammen, weil ich so bin, wie ich bin, wie Gott/Göttin/der große Kürbis mich erschufen, kann ich ihren ausführungen in keinseter weise zustimmen.
Warum?

> Sehen Sie das einmal vom Standpunkt einer Krankheit, also einer sexuellen Disorientierung und sexuellen Störung, die auf einer persönlichen Fehlorientierung oder Störung in der Persönlichkeitsstruktur basiert.

Homosexualität/Transsexualität ist KEINE Krankheit, wie unter anderem die amerikanische Psychatrievereinigung und die Vereinigung des Schulpsychologen in ihren Schriften belegen, sondern eine der vielen Arten menschlicher Sexualität, oder, im Fall der Transsexualität, der geschlechtlichen Identität.
Darum ist schon diese Ausgangsannahme vollkommen hirnrissig und falsch.

> Sie machen einen großen Fehler: weil Sie davon betroffen sind, sind Sie auch subjektivgemäß in der Vorstellungswelt gefangen, daß Sie gesund und normal sind. Sie sind es nicht! Es tut mir leid, aber für mich und auch für die Mediziner, insbesonders für Fachleute auf dem Gebiet der psychischen Krankheiten, sind Sie krank.

Hahahahaha, guter Witz!
Sie wissen es also besser als zwei Gutachter, davon einer eine medizinische Kapazität auf dem Gebiet der Transsexualität (professor Dr. Dr. Wille, damals in Kiel), mehrere tests, die mit mir gemacht worden, sowie meine homonelle Untersuchung, die ergab, das, bevor ich weibliche Hormone bekam,mein Östrogenstatus "weit über dem Durchschnitt" lag, wie es in meinemgutachten hieß.
Aber SIE wissen es als Mormone ja besser, denn SIE haben zu Gott einen direkten Draht! Kleine Frage am Rande: was haben Sie heute geraucht?

> Vielleicht klingt es hart, aber so ist es nun einmal, wenn man Homosexualität betrachtet. Sie ist eine entartete Form der Sexualität, die parallel zu der normalen Sexualität existiert, aber sie darf nicht etabliert werden, weil sie eine Krankheit darstellt und die Gesellschaft und menschliche Kultur nicht bereichert.

Göttin, schmeiß bitte viel Hirn runter! Hier wird grad enorm viel gebraucht!
Homosexualität bereichert nicht die menschliche Kultur? ha! Was wäre die welt ohne lesbische und schwule AutorInnen, KchauspielerInnen, RegisseurInnen oder sonstige KünstlerInnen? Ärmer, um vieles ärmer!
Homosexualität hat es immer schon gegeben, engelsfunzelchen! Da Sie so dagegen sprechen, und ich in meinem Leben lernte, das die, die am meisten dagegen reden, oft selbst davon betroffen sind, hier eine Frage: Sind sie schwul?

> Es ist nichts normales, und man darf etwas unnormales nicht zu weit hervorkommen lassen, weil sonst alles verdorben wird! Think about that.

Was ist "normal"?
Ist es "normal", dass ein Mann mehrere Frauen haben darf, eine Frau jedoch nicht mehrere Männer?
Ist es "normal", das Päderastenschweine in der LDS jahrelang unbehelligt ihre Taten durchführen, und oft von den Kirchenführern gedeckt werden?
Ist es "normal", dass homosexuelle Menschen in Utah ihren Job verlieren, und noch nicht einmal in einem restaurant bedient werden dürfen?
Ist es "normal", das eben jene LDS auf dem Gelände der BYU an homosexuellen jungen Menschen Elektroschock- und Aversions"therapien"  durchführen ließ, um sie zu heilen, und, weil das nichts brachte, den jungen Menschen die Schuld zugeschoben wurde(weil sie angeblich "glaubensschwach" waren), anstatt dem Denken eines homophoben Kultes?
Wenn sie das als normal ansehen, dann danke ich der Göttin jeden tag dafür, das sie mich UNNORMAL ERSCHUF!!!

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