Das Exmo-Diskussionsforum

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Seite erstellt am 16.4.24 um 7:21 Uhr
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Verfasser: Sappho
Datum: Samstag, den 14. Februar 2009, um 2:17 Uhr
Betrifft: Meine Ex und ich

> So wie ich die Sache jetzt analysiert haben konnte, hassen Sie Ihre EX-Frau und darum tut Ihnen der Ehemann vorscheinlich leid. Versuchen Sie doch einmal, Ihre wahre Motivation zu ergründen und sein Sie ehrlich zu sich selbst gegenüber.

Ich bin ehrlich mir selbst gegenüber, und ich "hasse" meine Ex nicht, hab ich nie getan. Hätte ich dieses Gefühl, hätte ich ihr die Tempelanulierung unserer Tempelehe verweigert, oder sie "zu Kreuze kriechen" lassen. Hab ich nicht! Ich war so dumm mich zu freuen, dass sie den Schritt auf mich zu machte, und es schien eine Weile so, als ob wir endlich offen und ehrlich über unsere Vergangenheit reden konnten. Falsch gedacht, Sappho!
Mit ihr will ich nichts mehr zu tun haben, weil ich durch verschiedene Quellen (ihr Mann, meine Tochter, eine schwule Quelle aus unserer alten Gemeinde, und nicht zuletzt von meiner Ex selbst), erfuhr, was für lügen sie auch nach unserer angeblichen "Versöhnung" über mich erzählt hatte.
Darum will ich mit IHR nix zu tun haben. Ihren Mann seh ich als "Leidensgenossen" an, weil seine Frau in unserer Ehe fast genauso war.

> Aber jetzt fordern Sie eine intervention seitens von der Kirche, obwohl das doch eine sehr private Angelegenheit ist.

Weil es sich eben NICHt um eine "private" Angelegenheit handelt. Rosa sagte: freiheit ist immer die Freiheit des anderen", und meine Ex greift in die Rechte ihres Mannes massiv ein, indem sie z.B. kontrolliert, welche Post er zu sehen bekommt (Verletzung des Briefgeheimnisses,strafbar), ihm sein Recht auf zahlen des Zehnten vorenthält, Alkohol trinkt (also das WdW bricht), aber in den Tempel will. Und, sie hält ihn zu Hause gefangen, indem sie ihm nicht erlaubt, eine Fahrkarte zu kaufen, da sie das Geld verwaltet. Nicht umsonst will der Mann meiner Ex wieder die Verfügungsgewalt über SEIN Geld, denn meine Ex hat wegen ihrer behinderung (geistig behindert) nie gearbeitet, sondern immer nur von Eltern oder Ehemännern gelebt.

> Manchmal erscheinen die dinge im Leben ungerecht. Aber wir müssen damit leben, weil dies unser Leben ist und wir es so annehmen müssen, wie Gott / Elohim es für uns bestimmt hat, aus welchen Gründen auch immer.

Ungerechtigkeiten müßen wir nicht hinnehmen, wir können dagegen kämpfen, und sei es "nur", indem wir darauf aufmerksam machen!!!

> Wir sollten dankbar sein für unser Schicksal in diesem Leben, und immer an schlimmeres gedenken.

Diese mormonische Einstellung habe ich immer gehaßt, denn sie erlaubte meinem mormonischen Vater mich, meine Halbschwester und meine Mutter zu vergewaltigen und zu schlagen. und den Mormonen meiner damaligen Gemeinde, wegzusehen, und alles zur "Privatsache" zu erklären!
Haben wir es verdient, bergewaltigt und geschlagen zu werden? Sollen wir dankbar dafür sein, das er uns nicht ermordete?

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