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Verfasser: svenx
Datum: Montag, den 9. Februar 2009, um 10:35 Uhr
Betrifft: System

Ich interessierte mich in meiner Jugend stark für die Nazi-Zeit und den DDR-Staat. Ich fand es faszinierend und erschreckend zugleich, wie totalitäre Systeme "halbwegs normale" Menschen in ihren Bann zogen. Unbewusst zog ich Parallen zum Mormonismus. Aber das ausschlaggebende: Ich fühlte immer eine Begrenzung der Denkens und der Gedanken von den Kirche ausgehend. Mich störte die Gleichschaltung der Menschen - und ich begann dann mit 27 Jahren zu meinen ehrlichen Gedanken und Werten zu stehen und fand dann zu mir selbst - ich musste mir nichts mehr vormachen und fand auch meinen Frieden mit Gott. Da man nur in der Kirche leben kann, wenn man an sie als einzig wahre glaubt, musste der Austritt nach 2 Jahren Recherche folgen. Wenn man etwas Abstand hat, kommt einem die Kirche mit ihrem Machtanspruch dann doch sehr lächerlich vor.

Ich kenne uns schätze weiterhin viele Mormonen und wenn man das Thema ausklammert kann man doch mit vielen Mormonen auch durchaus Spaß haben;-)

Hat man einmal religiöse Mechanismen durchschaut, passiert es oft dass Gott zunächst mal in Frage gestellt wird - das liegt in der Natur der Sache. Es gibt aber viele Aussteiger die weiter an Gott glauben.

Ich bin Agnostiker und Humanist - und muss die Wahrheit nicht mehr finden, da mein Leben sehr ausgefüllt und interessant ist.

Grüße,
Sven

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