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Verfasser: Trzoska
Datum: Donnerstag, den 5. Februar 2009, um 2:25 Uhr
Betrifft: Die Bibel, soweit sie richtig übersetzt ist...

Da gebe ich björny Recht. Nach allem, was ich gelernt habe, ist die Bibel richtig übersetzt und die mormonische Behauptung, sie sei "nachdem sie durch die große und abscheuliche Kirche gegangen ist" nicht mehr richtig, ist falsch. Man muss die Gründe für ihre Falschheit weit früher ansetzen, nämlich bei den Menschen, die sie schrieben. Inwiefern sind ihre Berichte authentisch, wie zuverlässig waren die Augenzeugenberichte, die über mehrere Ecken in orientalischer, ausschmückender Manier weitererzählt wurden? Den sichersten Einblick in die frühe Christengemeinschaft bieten die Epistel, aber viel geben sie nicht her.
Die christliche Vorstellung von Jesus als Sühnopfer ergibt sich aus der Annahme, dass es einen Sündenfall gegeben hätte, dass Adam und Eva als erste Menschen auf der Erde Tod und Sünde in die Welt gebracht hätten. Jedes Kind weiß heute aber, dass es vor der Zeit Adams und Evas sowohl Menschen wie auch den Tod gegeben hat. Und da Mormonen glauben, dass Adam und Eva auf dem amerikanischen Kontinent gelebt hatten (Adam-ondi-Ahman) und Noah seine Arche dort gebaut hatte, um den Mississippi hinunterzuschippern, haben sie sich sowieso schon in die Ecke gepinselt und können in der christlichen Liga schon gar nicht mehr mitspielen.
Jesus stellt sich als ein Tiger dar, der als Messias gestartet und als Bettvorleger gelandet war. Einige unverbesserliche Anhänger machten dann aus dem verunglückten Messias einen geistigen Erlöser mit allem mystischen Brimborium, das eben dazu gehört.

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