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Verfasser: bjoerny
Datum: Mittwoch, den 4. Februar 2009, um 0:53 Uhr
Betrifft: Christus in der Bibel Derselbe wie in der HLT? Ãœberlegungen ...

Lieber Gipfelstürmer!

Du bist der einzige „Mormone“, den ich kenne, der vernünftig diskutieren kann und der gesprächsbereit ist bzw. offen genug, die Argumentation des Gegenübers zu überdenken. So bist du aber auch der Einzige, der m. E. etwas besitzt, was man als „Erkenntnis der Wahrheit“ bezeichnen kann. Du solltest dir echt Gedanken machen, ob du in der Kirche der HLT richtig aufgehoben bist, denn als überzeugter Christ, der das Evangelium offenbar verstanden hast, passt du ganz und gar nicht in das Schema der Kirche der HLT.

Einige Denkanstöße halte ich hier für unerlässlich. Lies bitte aufmerksam, worauf ich hier im Folgenden eingehe!

Gott sagte von unserem Herrn Jesus Christus: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört!“ (Mat. 17:5).

An anderer Stelle heißt es: „Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.“ (1. Joh. 5:12).

Wiederum steht geschrieben: „… Alles ist durch ihn (Jesus Christus) und zu ihm hin geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.“ (Kol. 1:16, 17).

Und Jesus Christus sagte: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir“ (Joh. 10:27).

Er sagt auch ausdrücklich: „… Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Joh. 14:6).

Bereits diese wenigen Worte bringen zum Ausdruck, was die ganze Lehre der Heiligen Schrift, der Bibel, ist: dass alles, Heil und Unheil, abhängig ist von unserem Verhältnis zu Gott und Seinem Sohn, dem Herrn Jesus Christus. Gottes gesamter Vorsatz, einschließlich aller Seiner Gedanken und Ziele, drehen sich um Seinen Sohn. Wir brauchen daher nicht untergeordnete Einzelheiten einer Religion zu prüfen, wenn wir bereits erkennen, dass Jesus Christus in dieser Religion nicht den richtigen Stellenwert innehat. Sind wir ohne Christus, werden wir niemals das Reich Gottes erben und auf ewig verloren gehen.

Wollen wir wissen, ob die Kirche der HLT wirklich in den Himmel führt, dann reicht es aus, wenn wir uns auf die Frage beschränken, wer Jesus Christus ist, und wie die Stellung der Kirche der HLT zu der Person Jesu Christi ist.

Die Kirche der HLT erniedrigt unseren Herrn Jesus Christus auf die Stufe eines Geschöpfes, indem sie lehrt, dass Christus erst im Verlauf vieler Zeitalter „ein Gott“ geworden sei. Das ist widersinnig und schriftwidrig! Gemäß dem biblischen Zeugnis „ist [alles] durch ihn … geschaffen“ (Kol. 1:17). Wenn es nichts gibt, das ohne Ihn geschaffen wurde, dann kann Er Selbst kein geschaffenes Wesen sein, denn dann gäbe es mindestens eine Sache, die Er nicht geschaffen hätte – nämlich Sich Selbst.

Weiterhin behauptet die Kirche der HLT, die einzig wahre Kirche zu sein. Allein dieser Anspruch offenbart, dass sie sich im Irrtum befindet. Der Vorfall aus Lukas 9:49, 50 macht deutlich, dass es keine „allein seligmachende Kirche“ gibt.

Zwischen Gott und den Menschen steht Christus, der Mittler. Doch die Kirche der HLT findet sich nicht damit ab, dass Christus zwischen Gott und den Menschen steht; sie selbst erfindet ein Amt mehr dazu und stellt sich zwischen Christus und den Menschen. Sie akzeptieren: Du kannst nur durch Christus zu Gott kommen, aber sie sagen: Nur durch uns kannst du zu Christus kommen, und nur dadurch zum Vater. Das ist eine Lüge, eine bösartige, satanische Lüge, die Jesus Christus Seiner einzigartigen Stellung als Mittler beraubt und Geschöpfe an eine Stelle stellt, die einzig und allein dem Sohn des lebendigen Gottes gebührt!

„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.“ (Eph. 2:8, 9).

Wer vermittelt zwischen uns und Christus? Der Glaube! Kein Mensch. Keine Kirche. Sondern der Glaube macht uns fähig, zu Christus zu kommen, Der uns wiederum zum Vater führt!

Jesus Christus sagt: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.“ (Joh. 16:13). Leider neigen wir Menschen dazu, unsere eigene „Logik“ und unsere Philosophien überzubewerten. Doch vergessen wir nie, dass jede Erkenntnis der Wahrheit aus Gottes Wort Gnade ist und nicht menschliches Können!

Haben wir die Leitung des Heiligen Geistes nicht, dann ist es uns unmöglich, Gottes Gedanken beim Lesen Seines heiligen Wortes zu verstehen: „Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird.“ (1. Kor. 2:14). In jedem wahren, wiedergeborenen Christen lebt der Heilige Geist, und wenn wir uns dem Herrn weihen, wird Er uns in die Wahrheiten Seines Wortes leiten. Wir müssen theologische Abhandlungen und imposante Werke beiseite schieben und Gottes Wort selbst sprechen lassen. Bitten wir Gott um ein rechtes Verständnis Seines Wortes, das Wahrheit ist!

Bitte lies die Bibel – das Wort Gottes!

Mit freundlichen Grüßen
Björn

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