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Beitrag 23 von 23
zum Thema die Fundis in Utah;-)
Seite erstellt am 28.3.24 um 22:54 Uhr
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Verfasser: Gunar
Datum: Mittwoch, den 30. Mai 2001, um 8:17 Uhr
Betrifft: wieder einmal Recht behalten

Sie rotieren – und sie lügen – das sind die HLT. Sie sprechen Green das Recht ab, sich selbst als Mormone zu sehen. Aber sie verfluchen jeden, der ihnen das Recht abspricht, sich selbst als Christen zu sehen.

„Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.“ (Matthäus 7.12)

GLAUBENSGEMEINSCHAFT / Hintergrund

Polygamie seit 111 Jahren verboten

Amerikaner mit fünf Frauen kein Mormone - Trinken und Rauchen untersagt - Vorurteile

Wien (APA) - Der Fall Tom Green hat vor rund zwei Wochen weltweit für Aufsehen gesorgt: Der 52-jährige Amerikaner, mit fünf Frauen verheiratet und Vater von 29 Kindern, ist von einem Gericht im US-Bundesstaat Utah wegen vierfacher Bigamie schuldig gesprochen worden. Als Grund für die Polygamie nannte Green seine Zugehörigkeit zu den Mormonen. Falsch, wie sich herausstellte.

"Die Polygamie ist in unserer Kirche bereits seit 111 Jahren abgeschafft", erklärte dazu Ronald Oberhuber, Präsident des Österreichischen Kirchenvorstandes. Die "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage", so der offizielle Name der seit 1955 in Österreich staatlich anerkannten Glaubensgemeinschaft, müsse nun wieder gegen Vorurteile ankämpfen, erklärte Oberhuber. Polygamie sei den Mormonen zwar schon seit mehr als einem Jahrhundert verboten, werde aber immer mit ihnen in Verbindung gebracht. "Tom Green hat dem Image der Kirche geschadet", so das Oberhaupt der rund 4000 Mormonen in Österreich.

Die Gebote der Mormonen - kein Alkohol, nicht rauchen - würden immer wieder Ansatz zu Hänseleien geben. "Dabei liegen wir damit eigentlich voll im Gesundheitstrend", schmunzelt Oberhuber. Gerade Kinder und Jugendliche hätten unter Vorurteilen zu leiden. Da reiche dann schon die - völlig falsche - "Rechtfertigung" eines Polygamisten, um das Image zu beeinträchtigen. Manchmal sei es auch Lehrern nicht bekannt, dass die Mormonen in Österreich als Religionsgemeinschaft anerkannt sind.

Dabei sei gerade das Familienleben in der Kirche von zentraler Bedeutung. Zudem könne ein Fall von Vielweiberei in den eng untereinander vernetzten Gemeinden mit 150 bis 300 Mitgliedern kaum unentdeckt bleiben, erklärte Oberhuber. Es komme aber gelegentlich vor, dass Bigamisten sich von den Glaubenssätzen der Mormonen angezogen fühlten. Mitglied der Kirche könnten sie aber nicht werden.

Die nächsten Olympischen Winterspiele finden im Jahr 2002 in der Gründungsstadt der Mormonenkirche, in Salt Lake City (US-Bundesstaat Utah), statt. Für Oberhuber ist das auch eine Möglichkeit, Imagearbeit zu leisten und Irrtümer aufzuklären. Sein Motto: "Wir wollen für die Sportler ein guter Gastgeber sein."

http://www.dolomiten.it/dolomiten/2001/05/30/w3005a01.html

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