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Verfasser: ThePassenger Datum: Sonntag, den 18. Januar 2009, um 1:34 Uhr Betrifft: Wenn Gott existiert, ist er "überreal"
In Anbetracht dessen, was ich in meinem Vorbeitrag dargelegt habe, müÃte ich meine Ansicht, daà Gott auf der fundamentalen Ebene lediglich unseres Universums zu finden sei, zumindest überdenken oder revidieren. Denn wenn unser Universum nur einen von unendlich vielen niederdimensionalen "Unterräumen" darstellt, in dem es allerdings diskrete Hinweise auf höherdimensionale Vorgänge gibt (Quantenphysik, Black Holes, Dunkle Energie), wäre es vielleicht ignorant, anzunehmen, daà Gott nur in diesem Universum ergründbar sei, falls es eine übergeordnete und höherdimensionale Wirklichkeit (Ãberraum, Hyperraum, Suprawirklichkeit) gibt.
Was die Kirchen und Religionsgemeinschaften dazu sagen, ist bekannt. Und vielleicht hatte Joseph Smith recht getan, als er in seiner (fiktiven) Anfrage an Gott wissen wollte, welche der Kirchen die richtige sei. Vielleicht wird es eine Kirche sein, die heute noch gar nicht existiert, oder sie wird aus einer der heutigen Kirchen oder Religionsgemeinschaften heraus entstehen. Was ich aber für unerläÃlich hielte, wäre, daà eine Religion sich auch im Kontext zur naturwissenschaftlichen Erkenntnisstufe der Menschheit bewegt. Wir leben nicht mehr in der Zeit oder dem Zeitgeist von vor x-tausend Jahren, und für die "Sintflut" gibt es seriöse Erklärungsmodelle (Erdbeben / Vulkanausbruch im Schwarzmeer- oder Mittelmeerraum mit verheerendem Tsunami) unter Hinweis auf traumatisch-mystifizierter Darlegung dieses Ereignisses.