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Verfasser: Sappho Datum: Montag, den 12. Januar 2009, um 3:18 Uhr Betrifft: Wie Joseph Smith Frauen rumkriegte
Aus meinem bisher unveröffentlichten Manuskript:
Zina Huntington Jacobs
Zina wurde als achte Kind der Eheleute William und Zina Baker Huntington in Watertown, New York, am 31. Januar 1821 geboren. Die Familie lernte die Mormonen 1835 kennen, und wurden getauft, Zina am 1. August 1835 durch Hyrum Smith. Alle zogen nach Nauvoo um.
Kurze Zeit, nachdem die Familie Jacobs in Nauvoo angekommen war, verstarb Zinas Mutter an Malaria, wie viele der ersten Siedler, die versuchten, den Sumpf trocken und urbar zu machen.
Kurze Zeit später traf sie Henry B. Jacobs, einem Musiker, der ihr den Hof machte. Beide verliebten sich. In dieser Zeit lernte sie Joseph Smith kennen, der sie über das âGesetz der Polygamieâ belehrte, und bestürmte sie, eine seiner Frauen zu werden, wodurch Zina in Konflikt geriet. Einerseits liebte sie Jacobs, andererseits war das Angebot des Propheten schmeichelhaft für sie. Am Ende des Konflikts lehnte sie den Antrag von Smith ab, und heiratete Jacobs am 7.März 1841.
Falls jemand meinte, dass Smith ihre Entscheidung respektierte, irrt er oder sie sich gewaltig, denn, wie Louisa selbst erzählte, bekam sie nur wenige Monate nach der Hochzeitszeremonie von Joseph über ihren Bruder eine Nachricht zugesandt, indem er ihr sagen lieÃ, dass er sein Leben verlieren würde, wenn Louisa nicht einwilligen würde, seine Frau zu werden, weil âein Engel mit gezücktem Schwertâ ihm das gesagt hätte (Zina Young, "Joseph the Prophet His Life and His Mission as Viewed By Intimate Acquaintances", Salt Lake Herald Church and Farm Supplement, Jan. 12, 1895 ). Und Gott selbst von IHM verlangte, dass Louisa seine Frau werden soll. Das war nichts anderes als eine subtile Drohung, um Louisa gefügig zu machen.
Was machte Zina?
Sie gehorchte dem âWillen Gottesâ, der doch der Wille von Joseph Smith war, und âheirateteâ Smith am 27.Oktober 1841 (andere Quellen geben den April an). Zina und Joseph redeten nicht darüber, und trafen sich heimlich zu â(un)heiligen Handlungenâ.
Henry, Zinas gesetzlich angetrauter Ehemann, wuÃte von allem nichts, und lebte weiter mit Zina im selben Haus zusammen. Jacobs meinte, dass ALLES, was Smith täte, richtig wäre und Gottes Segen hätte. Hätte er gewusst, dass einige seiner Kinder vielleicht nicht von ihm, sondern von Smith wären, hätte er vielleicht anders geredet.
In den folgenden Jahren wurde Jacobs von Smith auf ausgedehnte Missionsreisen nach Chicago, New York und Tennessee geschickt, von wo er seiner Frau und seinen Kindern schrieb, während seine Frau bei Smith ihre âehelichen Pflichtenâ erfüllte. Ob das ein Grund dafür war, warum Smith ihren Mann auf Mission schickte? Damit beide ungestört ****?
Jacobs vermisste seine Familie, und prahlte vor seinen Missionskollegen, unter anderem John D. Lee, mit âSEINERâ Frau und âSEINENâ Kindern, und damit, wie treu, tugendhaft und liebenswert er als Mann und Vater doch wäre.
Obwohl immer noch mit Jacobs verheiratet, heiratete sie nach dem Tod Joseph Smiths Brigham Young, den Nachfolger von Joseph Smith. Mai 1846 wurde Jacobs auf eine lange dauernde Mission nach England geschickt, und Zina begann, offen als Brighams Ehefrau zu leben.
Nach seiner Rückkehr aus England erfuhr Jacobs von der âneuenâ Ehe mit Brigham Young, und kämpfte lange mit seinen widersprüchlichen Gefühlen. Er, der Zina immer noch liebte, fühlte sich allein, gab aber niemanden die Schuld, sondern meinte, dass es âGottes Willeâ gewesen wäre, und alles âseine Richtigkeitâ hätte.
Zina war in mehreren karitativen und bildungsmäÃigen Einrichtungen engagiert, und wurde in der Kirche unter Eliza Snow nach der 1880 stattfindenden Reorganisation der Frauenhilfsvereinigung, der âFrauenorganisation der Mormonen, ihre erste Ratgeberin, und 1888, nachdem Snow verstarb, die dritte Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung. Sie verstarb im Alter von 80 Jahren am 28.August 1901. (Hervorhebungen von mir)Smith schmeichelte, versprach, oder, wenn nix anderes mehr half, drohte er der entsprechenden Frau, und schwupp, vielen diese dummen Hühner auf ihn rein!
Das Frauen in diesen Vielehen meist nix zu lachen hatten, ist wohl bekannt,und auch, dass sich dadurch so etwas wie mormonischer Feminismus, und, unter dem Deckel polygamer Beziehungen, auch manche Liebesbeziehungen zwischen Frauen sich entwickelte (Siehe Louise Felt und May Anderson)