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Verfasser: Sappho Datum: Dienstag, den 6. Januar 2009, um 4:34 Uhr Betrifft: Was Adoption wirklich ist
Die Chance für ein Kind, in einer behüteten und geliebten Umgebung aufzuwachsen, statt in der Ursprungsfamilie, wo es weggegeben, gequält, vergewaltigt oder miÃachtet wurde. Meinst du, das, oder ein Kinderheim wären die Alternative zur Adoption?
Vor vielen Jahren machte ich in Berlin im Offenen Kanal eine Reportage für ein lesbischwules Radioprogramm(meiner Meinung nach schwulenlastig, weswegen ich später ging), über schwule Pflegeeltern.
Dabei lernte ich ein schwules Paar kennen, beide kirchlich eingebunden, die zwei Pflegekinder groÃzogen (einen Jungen und ein Mädchen). Beide hätten die Kinder gerne adoptiert, und die Mütter, die die Kinder nicht haben wollten, hätten das gewollt, wie das Jugendamt. Wer jedoch querschoss, waren die Väter der Kinder, die die Kinder selbst nicht nehmen wollten, aber es nicht zulassen wollten, dass zwei Schwule IHRE Kinder bekämen.
So hatten die Pflegeeltern tagtäglich Angst, wie die Kinder, das sie von dort wegkämen. Ich sprach mit beiden, und hatte den Eindruck, das, wenn diese Angst nicht wäre, beide viel entspannter gewesen wären.
Als einer der "Väter" an einer Ãberdosis starb, konnte wenigstens der Junge von den beiden adoptiert werden. Ãbrigens, das Mädchen wurde vom Stiefvater vergewaltigt, und die Mutter wollte sich nicht von dem Arsch trennen, darum wurde ihr das Kind weggegeben. Auch heute noch gibt sie ihrer Tochter die Schuld dafür, das ihr Freund in den Knast kam. Meinst du, bei ihr wär das Kind besser aufgehoben gewesen, als bei den beiden Pflegevätern, die ihr geholfen haben zu verstehen, das nicht alle Männer selbstsüchtige Schweine sind?
Soweit ich weiÃ, blieb sie bei ihren schwulen Pflegeeltern bis zu ihrem 18. Lebensjahr, und besucht beide regelmäÃig.