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Verfasser: ThePassenger
Datum: Dienstag, den 16. Dezember 2008, um 1:48 Uhr
Betrifft: Der Tod kommt nicht als Freund ...

habe ich mal in einem "Western" oder wie man das Genre bezeichnen mag, gehört. (War es der Film Black Robe, am Fluß der Irokesen - mein Lieblingsfilm?). Und er sagte (der sterbende Häuptling):

Diese Welt ist grausam, doch sie ist das Licht.

Ich denke, daß in den letzen, allerletzten Sekunden unseres bewußten Seins sich etwas manifestieren wird,  worauf wir uns im Leben vorbereiten müssen. Ich weiß nicht genau, was es sein wird. Aber ich weiß, daß sich in einer Sekunde unserer Träume Ewigkeiten auftun können. Jeder von uns hat dies bereits erfahren.

Andererseits zweifle ich auch wieder daran, denn was ist, wenn der Tod in Sekundenbruchteilen erfolgt (Sprengstoffexplosion o.ä.)? Aber, wie gesagt: die Zeit kann sich zur Ewigkeit dehnen, auch wenn es sich um die kürzeste anzunehmende Zeitspanne handelt (ich sehe jetzt nicht nach:  in der Physik  Plancksche ..., ein Trillionstel und Trillionstel der Sekunde oder so ....).  Wenn sich das bewußte Sein aufzulösen beginnt, die Erinnerungen verblassen und die Gehirnfunktionen erlahmen, sich dann dieser Prozeß einleitet, der als Sterbevorgang bezeichnet wird, glaube ich, daß es in einem entscheiden Bruchteil unserer Zeitvorstellung, und sei er noch so klein, zu einer Verbindung mit dieser Suprawirklichkeit kommt, von der ich einmal gelesen habe, und die eine höherdimensionale Wirklichkeit darstellt (also mehr als vier Dimensionen, möglicherweise 11 oder dreizehn Dimensionen oder zumindest einige mehr als wir sie haben). Wir werden dort auf etwas treffen, und ich hoffe, es wird nicht unser schlechtes Gewissen sein und unsere Schuldgefühle, die uns dann vom Weg abbringen ...

Man kann es nicht herauskonstruieren oder sich vorzustellen versuchen. Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es auch unser jetziger Zustand, der die höchste Form darstellt, das beste Dasein überhaupt (individuell betrachtet). Aber es ist kein konstanter Zustand, und es könnte vielleicht noch ziemlich schlimm werden. Nicht, weil es nur um uns selbst geht, sondern insbesonders um die, welche wir (individuell betrachtet) lieben und nicht verlieren möchten. Es bleibt nur die Hoffnung. Doch keine Hoffnung ohne den Glauben, so wie ich es nach wie vor sehe ...

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