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Verfasser: bjoerny
Datum: Dienstag, den 9. Dezember 2008, um 20:19 Uhr
Betrifft: Richtige Kirche und Pastorenbesuche

> Du bringst es auf den Punkt; aber bedenke, daß es die rein christliche Perspektive ist, der Du hier unterliegst.

So lange es die richtige Perspektive ist, habe ich damit keine Probleme ...;-)

> Gestern bekam ich einen Brief von der hiesigen Methodistengemeinde, und man möchte mit mir sprechen. Ich habe dort vor einiger Zeit angerufen (nicht direkt bei der hiesigen Gemeide, und ich wollte etwas über die Methodisten erfahren).

Warum müssen die Geschwister eigentlich immer erst warten und dann jemanden aufsuchen, wenn er sich bei ihnen meldet? Mir wäre es lieber, sie hätten dich ausfindig gemacht als du sie. Ja, die Sache mit dem Missionieren hat auch sehr nachgelassen in Deutschland. Traurig, traurig, traurig ...

> Naja, der Pastor schreibt mich an und lädt mich ein bzw. bietet sich an, mich zu besuchen! Das beeindruckt mich.

Das erfüllt dich bestimmt mit Ehrfurcht, und es läuft dir kalt den Rücken runter!;-)

> Mein Ziel ist es, zwei ihr Leben lang an einer schizophrenformen Erkrankung leidende Schwestern (eine ist meine Freundin) näher zu Gott zu führen.

Zwei Voraussetzungen, um einen Menschen zu Gott zu führen: (1.) Man muss selbst bedingungslos Christus bekennen und damit unerschütterlich zu Gott gehören, um andere zu Ihm zu führen; (2.) Christus ist allein der Weg, es gibt keinen Menschen, der aus eigener Gerechtigkeit vor Gott bestehen könnte. Wenn du beides erfüllst – das Bekenntnis zu dem Herrn Jesus und die Anerkennung der eigenen Schuldigkeit vor Gott –, dann kannst du einem anderen helfen, Gott zu finden. Wichtig dabei ist: allein die Bibel, und die Bibel allein ...

> Beide waren mal katholisch, aber sie besuchten früher auch die freikirchlich-evang. Sonntagsschule.  Man wird ja auch älter, und eine gute Kirchengemeinde ist etwas wert. Dies sehe ich ganz pragmatisch.

Okay ...:-)

> Die Mormonen verlangen einfach zu viel, insbes. den Zehnten, den ich nicht zu erbringen bereit bin. Und vieles ist dort auch zu radikal, was mir anfangs noch gut erschien. Und wie kann man andere an eine Kirche heranführen, die sie nicht bezahlen können?

Die HLT-Organisation ist nicht die einzige Kirche, die den Zehnten einfordert. Doch bedenke: Bei Zahlung des Zehnten zeigt man, dass man auf Gottes Fürsorge vertraut, auch wenn man etwas vom eigenen Einkommen abgibt. Das Geben des Zehnten würde in diesem Fall Gottes Segen nach sich ziehen (aus Gnade erwiesen, nicht wegen Verdienst!). Außerdem wird keine Kirche einen Zehnten fordern, den man nicht bezahlen kann. Wie hoch der Zehnte ist, hängt vom Einkommen ab, und auch das wird, soweit ich weiß, von keiner Kirche kontrolliert.

> Naja, wir haben hier in HH-Wilhelmsburg eine ganze Menge Kirchen - eine muß doch die richtige sein, oder?

Es mag sein, dass es bei euch eine wahre Gemeinde Jesu vor Ort gibt. Doch bedenke: Jemand ist nicht deshalb ein wahrer Christ, weil er zu einer bestimmten Kirche gehört, sondern indem jemand zu Christus gehört, ist er ein Glied der wahren Gemeinde Jesu.

Liebe Grüße
Björn.

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