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Verfasser: Sappho
Datum: Montag, den 1. Dezember 2008, um 11:19 Uhr
Betrifft: Was ist die Ehe?

Doch nichts weiter als ein zivilrechtlicher oder kirchlicher rahmen, in denen beide Seiten versprechen, einander zu lieben und für einander einzustehen.

2.   Formen der Ehe

In einigen Gesellschaften ist das Interesse der Gemeinschaft an den Kindern und an den zwischenfamiliären Bindungen so groß, dass besondere Regeln und Sitten entwickelt wurden, um diese Werte zu schützen. Kinderverlobung oder -verheiratung, wie es sie beispielsweise in Melanesien gibt, entstehen aus der Sorge um Familie, Kaste und Vermögensverbindungen. Das Levirat, die Sitte, nach der ein Mann die Witwe seines verstorbenen Bruders heiratet, gab es vornehmlich im Altertum bei den Hebräern, dabei sollten dem Verstorbenen in seinem Namen männliche Nachkommen gezeugt werden. Nicht der Mann, der die Leviratsehe einging, galt als Vater, sondern der Verstorbene. Das Sororat, eine Sitte, die es in einigen Teilen der Welt noch gibt, erlaubt einem Mann, eine oder mehrere Schwestern seiner Frau zu heiraten, gewöhnlich wenn sie gestorben ist oder keine Kinder bekommen kann. Monogamie, die Verbindung von einem Mann und einer Frau, gilt als der Prototyp der Ehe und als die am weitesten verbreitete Form, die auch in Gesellschaften überwiegt, in denen andere Formen der Ehe akzeptiert werden. Alle anderen Eheformen werden allgemein unter Polygamie zusammengefasst, die sowohl Polygynie (ein Mann hat mehrere Frauen) als auch Polyandrie (eine Frau hat mehrere Männer) einschließt.
Nach den Gesetzen des Islam darf ein Mann bis zu vier Frauen haben, denen allen das Recht auf gleiche Behandlung zusteht. In den Vereinigten Staaten wurde insbesondere im 19. Jahrhundert von Mormonen Polygynie praktiziert. Polyandrie ist wenig verbreitet und findet sich nur in Zentralasien, Südindien und Sri Lanka. Bei Polygynie und Polyandrie handelt es sich oft um einen Mann oder eine Frau, die zwei oder mehrere Schwestern bzw. Brüder heiraten. Polygyne Familien haben manchmal getrennte Haushalte für jede Ehefrau, häufiger allerdings einen gemeinsamen Haushalt wie bei den Muslimen und bei vielen Indianern vor der Kolonisierung Nordamerikas üblich.
http://de.encarta.msn.com/text_761574825___2/Ehe.html

Kein Grund also, die Ehe nicht auch für uns zuzulassen. Übrigens würde ich nie heiraten, denn wenn ich daran denke, wie viele heterosexuelle Frauen in eben diesen "von Gott gewollten" Ehen geschlagen, vergewaltigt und sonstwie mißbraucht werden, sehe ich selbst keinen Sinn in einer für Frauen (auf heterosexuelle Beziehungen bezogen) freiwillige Form der Unterdrückung!!!

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