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Verfasser: Trzoska
Datum: Donnerstag, den 13. November 2008, um 2:24 Uhr
Betrifft: Natürliche Abneigung

Heteros sind auf das andere Geschlecht gepolt. Die gleiche Berührung, die von einer Frau bei einem Mann als angenehm empfunden wird, wird von einem Mann ausgeführt als abstoßend empfunden. So wie das Kindchenschema das Knuddeln herausfordert, so fordert die Frau mit Aussehen, Bewegung und Verhalten die Sympathie des Mannes heraus, und er ist bereit sich der Sympathie hinzugeben.
Es ist tatsachlich so, dass Lesben auf Männer nicht die abstoßende Wirkung haben wie schwule Männer. Da sind Eindrücke auf Unbewusstes im Spiel (nicht wie du es in typischer Weise ausdrückst), dass man den Hengst machen möchte (einige wahrscheinlich schon), nein, Frauen, wenn sie nicht gerade hässlich aussehen, haben durch die Östrogene eine beschwichtigende, reizvolle Wirkung auf den Mann; sie wirken, auch wenn sie sich liebkosen, trotzdem noch sympathisch und reizvoll auf den Mann.
Die Hemmschwelle, etwa eine Frau zu schlagen, wird in dem Maße geringer, wie ihre männlichen Akzente durchbrechen. Eine männlich aussehende Frau wirkt auf einen normalorientierten Mann abstoßend. Noch abstoßender, indem Sinne, Zärtlichkeiten austauschen zu wollen, wirken Männer auf Männer, weil da Testosteron auf Testosteron prallt. Man kann dann wohl Freund miteinander sein, miteinander saufen, blödeln oder missionieren, aber würde es widerlich finden, Zärtlichkeiten auszutauschen. Wäre mal interessant zu wissen, wie das Verhältnis der Geschlechtshormone bei Homosexuellen ist (wer weiß was?). Körperflüssigkeiten mit einem Mann auszutauschen, wie ekelhaft, und wenn man dann noch daran denkt, wie die Liebe machen - furchtbar, ekelhaft und unhygienisch. Kann sein, dass viele Heterosexuelle Analverkehr machen, aber das steht ihnen wenigstens nicht auf der Stirn geschrieben.
Die Abneigung gegen schwule Männer ist natürlich, so wie das Kindchenschema die Fürsorge auslöst, keine Böswilligkeit. Wer nicht gelernt hat, Empfindungen des Unbehagens durch Geisteskontrolle in Schranken zu halten, könnte dieses Unbehagen auch mal ausleben. Deswegen sollte man mit seinen Forderungen auf Gleichberechtigung etwas sensibler  umgehen, ohne Heteros vollzukotzen. Die große Mehrheit trägt dieses Unbehagen latent bis offen in sich und ein Ausbruch wird nur durch unsere Verfassung verhindert.
Wahr ist sicher, dass eine von Männern beherrschte Gesellschaft aus dieser innewohnenden Abneigung heraus gesetzliche oder kirchliche Verbote erfunden hat. Frauen hätten das wahrscheinlich nicht getan. Im Innern sind wir Tiere, die von urzeitlichen Prägungen geleitet werden, die heute wohl keinen Sinn mehr ergeben. Dass durch Pheromone gesteuerte Bienenvölker ihre Drohnen zum Sommer hin abstechen, ergibt für die Wirtschaftlichkeit des Volkes noch einen Sinn. Die Drohnen hatten ihre Schuldigkeit getan, also sind sie überflüssige Fresser. Aber warum der Mann von Natur aus die Homosexuellen wegbeißen will, entzieht sich meinem Verständnis, und warum letztere überhaupt erst entstehen. Und wieso verbreitet sich HIV hauptsächlich unter schwulen Männern??? Und allgemein gedacht: Wieso hält die Natur sexuelle Ekzesse pflegende Völker durch Geschlechtskrankheiten in Grenzen? Gönnt die Natur uns Menschen nicht diesen Spaß?

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