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Verfasser: svenx
Datum: Sonntag, den 9. November 2008, um 23:12 Uhr
Betrifft: Der Nutzen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften

Moin Herr Passagier!

>Heteronormativität ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaft, Homosexualität ist ein sozio-kulturelles Konstrukt. Die Heterosexualität ist somit die Norm

>Natürlich besagt dies noch nichts über den evolutionstheoretischen und sozialen Nutzen der Homosexualität. Doch eines ist sicher: Unsere Gesellschaft mit ihren Normen hat einen unzweifelhaft hohen zivilisatorischen Stand erreicht, und die Frage wäre, wie eine homosexuell orientierte Gesellschaft sich entwickelt hätte oder sich entwickeln würde.

Diese "Gesellschaftsnorm" ist nicht dafür verantwortlich, dass wir einen hohen zivilisatorischen Stand erreicht haben, denn dann hätten sich alle hauptsächlich heterogenen Völker ähnlich gesellschaftlich entwickeln müssen. Dies ist nicht der Fall! Diese These entbehrt jeder Grundlage.

Man kann darüber streiten, ob es nun eine gleichgeschlechtliche Ehe geben sollte, genauso gut kann man darüber streiten, wie sinnvoll die ehe an sich ist. Aber wenn Menschen füreinander einstehen, ist das ein Wert für die Gesellschaft.

>Auch die Polygamie ist eine geächtete Form, weil eben die Monogamie gleichsam Grundpfeiler unserer Gesellschaft ist, und es ist bei den Mormonen ja auch zu einer Korrektur gekommen, wenngleich nicht ganz freiwillig. Wie würde unsere Welt heute aussehen, wenn sich irgenwann einmal die Polygamie durchgesetzt hätte und zur Norm geworden wäre?

Diese Gesellschaftsform gibt es in vielen Ländern, einige davon sind steinreich, zivilisiert und friedlich (z. B. in den Emiraten etc.) 

>Wie hätte sich die Gesellschaft entwickelt, wenn die Älteren die jüngeren Männer aus der Stadt vertrieben hätten (so ja auch bei den morm. Fundamentalisten geschehen), um an die jüngeren Frauen heranzukommen?

Keine Ahnung, hat mit dem Thema nichts zu tun

>Was dem Fortbestand der menschlichen Zivilisation nützt, wird sich durchsetzen. Homosexualität wird wieder dann stärker in die Ächtung fallen (hier bei uns wird dies im Großen und Ganzen recht liberal gesehen), wenn sie sich als sozio-kulturelles Konstrukt für die gesamte Gesellschaft als kontraproduktiv oder gefährdend erweist.

Das ist doch alles Humbug. Mit der richtigen Mischung einer humanistischen Gesellschaft, die einen hohen Wert auf Bildung legt - ist es möglich alle möglichen Lebensstile zum Wohle der Menschen zu vereinen. Der hetherogene, monogame Lebensstil ist ja für sich nicht alleinig produktiv. Ich kenne homosexuelle Paare, die Unternehmer sind, für Arbeitsplätze sorgen und nach vernünftigen Werten leben und der Gesellschaft (jedenfalls so wie ich das beurteilen kann) zuträglichen Lebensstil führen. Auf der anderen Seite kenne ich heterogene Paare, die genau das Gegenteil verkörpern, ihre Kinder verwahrlosen lassen etc.

>Dies hat Homosexualität bereits in vielen Teilbereichen der Gesellschaft bewiesen.

wo denn?! Es gibt nicht DEN homosexuellen und es gibt auch nicht die "perfekte Familie".

Also, bleib mal locker und hinterfrage deine Thesen - denn von der Argumentationskette her sind sie ähnlich wenig fundiert, wie alte Rassenlehren..
grüße sven

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