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Verfasser: Gipfelstürmer Datum: Donnerstag, den 25. September 2008, um 14:42 Uhr Betrifft: daccord
Hi Sappho,
was Du schreibst, lässt sich leider nicht grundsätzlich abstreiten. Viele Menschen können unbehelligt von sich geben, was sie wollen, in einigen Fällen werden sie jedoch zum Rapport gerufen. Ich wünsche mir sehr, dass sich in der HLT-Kirche zukünftig eine offenere Kultur des Umgangs mit kritischen Stimmen entwickelt. Peter de Rose schreibt im Buch "Der Jesus-Mythos", "... dass kein Fortschritt je ohne den Skeptiker gemacht worden ist" (S. 11). Dem stimme ich zu. Ich denke, dass die HLT-Kirche für viele Menschen attraktiver wäre, wenn es mehr Raum für kontroverse Diskussionen gäbe, in denen angesprochen werden könnte, was "zum Himmel stinkt". Meiner Meinung nach brauchen wir in der HLT-Kirche (genau wie in jeder anderen Religionsgemeinschaft, Partei, Firma, Gewerkschaft, ...) Kritiker und Skeptiker, um vergangene Fehler zu überwinden, zukünftige Fehler zu vermeiden und die ganze Organisation in eine positive Richtung zu verändern. Das Aufzeigen von Missständen darf hierbei nicht zum Sport werden und soll einem konstruktiven Zweck dienen. So lange dies jedoch der Fall ist, muss Kritik möglich sein. Ich hoffe, dass es in 10 oder 20 Jahren weniger Anlass als heute dazu geben wird, die Situation so zu bewerten, wie Du es heute (nicht zu Unrecht) tust.
Viele GrüÃe
Gipfelstürmer