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Verfasser: Gipfelstürmer
Datum: Freitag, den 12. September 2008, um 8:05 Uhr
Betrifft: 5 Fragen

Hallo Manfred,

vielen Dank für Deine Rückmeldung. Mann oh Mann, da weht aber ein ganz schön kalter Wind aus Deiner Richtung. Vieles von dem was Du schreibst, ist mir unklar. Es wäre deswegen nett, wenn Du mir die folgenden Fragen beantworten könntest:

1. Du äußerst Deine Annahme, dass „…die große Masse [der Menschheit] … auf Grund von Religion verrückt geblieben oder geworden ist. Verrückt zu sein, ist immer noch das Normale, aber deswegen nicht das Richtige.“ Was macht Dich zu einer Person mit einem so umfassenden Durchblick, dass Du sogar den Geisteszustand der gesamten Menschheit beurteilen kannst? Woher rührt dieses große Selbstvertrauen?

2. Wie kann ich trotz meiner unzureichenden intellektuellen Möglichkeiten sichergehen, dass Deine Argumentationen substanziell sind?

3. Du bezeichnest gläubige Mormonen pauschal als „Abtrüngige, … denen man helfen muss, den klaren Verstand wiederzufinden.“ Welchen Grund sollte man haben, sich von Dir (oder von Dir Gleichgesinnten) helfen zu lassen? Inwiefern würde etwa ich in meiner konkreten Lebenssituation von Deiner Hilfe profitieren? Warum führt Deine Weltanschauung für mich persönlich beispielsweise zu einem tieferen Glück in der Familie, zu mehr Zufriedenheit im Beruf, zu einer erfüllteren Freizeit, zu besserer Gesundheit oder zu sonst irgendeinem Vorteil?

4. Du deutest in Deinen Ausführungen Deine eigenen religiösen Überzeugungen an und sprichst von einem großen Rad der ewigen Wiederkehr, auf dem man Positionen einnehmen kann, die mehr oder weniger günstig sind. Würdest Du mir bitte diese Glaubensinhalte konkret und umfassend erläutern und dabei die von Dir ansonsten angeführten Maßstäbe der rationalen Logik berücksichtigen, um Deine Bekenntnisse gegenüber jeglicher Kritik abzusichern?

5. Du unterstellst Apologeten und sonstigen gläubigen Mormonen mitunter Geisteskrankheiten, kriminelle Motive, Verleugnungsmechanismen, bewusste Täuschungsmanöver usw. Warum ist es legitim, diese Menschen in dieser Form zu attackieren, während es nicht hinnehmbar ist, wenn sie selbst einmal „...von der Sache ablenken und die Person angreifen“? Worin liegt der fundamentale Unterschied zwischen Deiner Art des Umgangs und dem Verhalten, das Du bei Anderen kritisierst? (Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Ich befürworte auch das Vorgehen mancher Apologeten nicht – ich will nur wissen, worin es sich im Grundsatz von Deinem Handeln unterscheidet. Es geht mir hierbei nicht um den Inhalt der verschiedenen Positionen, sondern wie gesagt um nur die Art des Umgangs.)

Danke im Voraus für Deine Antworten.

Viele Grüße

Gipfelstürmer

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