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Verfasser: Sappho Datum: Mittwoch, den 30. Juli 2008, um 15:37 Uhr Betrifft: Das Göttliche imWandel der Zeiten
> Ich komme mit der Vorstellung am besten klar, daà ein göttliches Wesen sich zu den verschiedensten Zeiten und auf den unterschiedlichen Kontinenten auf vielfältige Weise gezeigt hat. Und aus den verschiedenen Ãberlieferungen nehme ich mir das Recht, meine persönliche Vorstellung eines göttlichen Wesens zu kreieren.
Zu Beginn, und das zeigte die Archäologie, waren fast alle Gottheiten weiblich gesehen wurden. dann entwickelten sich männliche Götter, deren Völker versuchten, die Völker zu besetzen, die fruchtbar waren, und meist eine Göttin verehrten. Daraufhin wandelte sich die Göttin, bis hin zu ihrer, wie einige finden, "pervertierten Form als Mutter Jesu".
Auch das männliche Gottesbild änderte sich vielerorts. Von einem Rachegott zu einem lieben Vater, von einem Richter und Kriegskönig hin zu einem Gott, dessen "weiblichen" Anteile gesehen wurden.
Und heute?
Wird Gott/Göttin/das Göttliche wieder anders gesehen, nämlich so, wie individuelle Menschen ihre Gottheit brauchen.
Und das ist meiner Meinung nach gut so, weil jeder Mensch sich selbst dadurch "Gott" wird, sich selbst zur Autorität über das eigene Leben macht.
Wir brauchen keinen MITTLER mehr!