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Verfasser: Trzoska
Datum: Samstag, den 28. Juni 2008, um 15:51 Uhr
Betrifft: Fleisch und Blut

Die Mormonen sprechen von Fleisch und Knochen (nicht Blut), wenn es um auferstandene Wesen geht. Blut halten sie für ein Element, dass uns sterblich macht.
Nach allem, was ich über Joseph Smith gelesen habe, habe ich den Eindruck bekommen, dass er keine Visionen hatte, sondern eher solche Geschichten erfand, um seine Mitmenschen zu manipulieren. Er hatte während seiner Vagabunden- und Schatzsucherzeit Kontakt mit Magiern, die ihre Mitmenschen betrogen, und hatte sich einiges von ihnen abgeguckt. Er hatte früh erkannt, wie abergläubisch und leichtgläubig seine Mitmenschen waren. Der Glaube, dass Schätze von Geistern Verstorbener bewacht werden, spiegelt sich in der  Geschichte von Moronis Erscheinung wieder, nur dass er aus dem Geist noch einen Engel machte. Seine so genannte Erste Vision schrieb er erst in späteren Jahren nieder. Sie ist eine Kopie aus anderen Berichten von Geistlichen seiner Zeit, die vorgaben solche Visionen gehabt zu haben. Die angeblichen Visionen im Kirtland-Tempel hatte Joseph Smith selbst nur aufgezeichnet. Anwesende, die vorher mit Abendmahlswein betrunken gemacht wurden, hatten davon nichts mitbekommen. Erscheinungen, die Beteiligte gehabt zu haben glaubten, haben ihren Ursprung in leichter Beeinflussbarkeit, Aberglauben, Krankheit (Epilepsie z. B.) oder wurden wohl einfach nur erlogen. Manche glauben, dass sogar Drogen im Spiel waren. Kenntnis darüber könnten Kräuterkundige und Indianer geliefert haben. Joseph Smith war eindeutig ein Betrüger, wofür es mannigfaltige Indizien gibt. Am deutlichsten wird dies an Hand des Buches Abraham. Hierbei genügt schon, die Erklärung Joseph Smiths zu den Faksimiles, mit der wirklichen, ägyptologischen Bedeutung zu vergleichen. Auch zeigen die Änderungen an den Faksimiles den betrügerischen Vorsatz. Joseph Smith war nicht verrückt; er hatte eiskalt die Verrücktheit anderer ausgenützt. Es ging ihm nur um Geld, Macht und Frauen und Religion schien ihm geeignet, um dieses zu erreichen.
>wie ich den Mormonen auf ihrer eigenen Grundlage die Unsinnigkeit ihrer Lehre beweisen kann, nämlich durch all die Widersinnigkeiten, die sich in ihren (un)heiligen Schriften finden.<
Das wird nicht gelingen, weil sie sich immer wieder auf die eigenen "Propheten" zurückziehen. "So weit die Bibel richtig übersetzt ist" ist das Motto. Sie halten das Buch Mormon für korrekter und verlässlicher als die Bibel. Sinnvoller scheint es, sie mit Dingen zu konfrontieren, die ihre Kirche verheimlicht und vertuscht. Sie filtern alles Negative heraus und lassen nur das Glaubensstärkende gelten.
Jerald und Sandra Tanner haben schon fast alles vorgekaut, was es an Argumenten gegen den Mormonismus gibt. Sie haben eine Menge Pionierarbeit geleistet, wenn es darum geht, den Irrtum des Mormonismus zu beweisen. Da findest du zu jedem Thema etwas:
http://www.mormonismusschatten.de.tl/
Allerdings finde ich sie inkonsequent, wenn es um das Christentum und die Bibel geht.

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