Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 14 von 32 Beiträgen.
 Seite erstellt am 20.4.24 um 12:10 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: bjoerny
Datum: Samstag, den 5. April 2008, um 19:54 Uhr
Betrifft: Wie dem auch sei

> Junge Frau (Maria) wird ungewollt schwanger. Älterer Mann (Joseph) verliebt sich in jüngere Frau und will verhindern, daß das Mädel gesteinigt wird.

Wer sagt eigentlich, dass Joseph wesentlich älter war als Maria? Das wird immer so dargestellt, steht jedoch nirgends im Bibelbericht.
Außerdem hat Joseph sich nicht plötzlich in sie verliebt und sie dann im schwangeren Zustand geheiratet. Er kannte sie bereits lange Zeit und war mit ihr verlobt. Und genau genommen hat er sie nicht geheiratet, damit sie nicht gesteinigt wird. Liest man den Bibelbericht genauer, dann hat er sich von ihr scheiden lassen (!), damit sie nicht gesteinigt wird.
Warum? Weil es keine Ehe-Urkunde für beide gab; und da sie unehelich schwanger war, hätte das den Tod für sie bedeutet. So musste Joseph ihr eine Scheidungsurkunde ausstellen lassen, um möglichen Beschuldigern zu suggerieren, dass sie ja mal verheiratet gewesen und immer noch schwanger sei.

> und wer der biologische Vater des Jungen ist, bleibt offen.

Es bleibt nur für die offen, die das einzige Zeugnis über diese Begebenheit verwerfen. Für mich ist klar: Einen biologischen Vater hat es in Seinem Fall nie gegeben.

> Viel spannender ist doch die Frage, wer der Vater des Jungen ist, in dessen Namen sich später die halbe Menschheit gegenseitig den Schädel einschlägt.

Nun, Sein Name ist unlängst bekannt; er steht Tausende Male in der Bibel als JHWH. Wenn jemand anders der Vater Jesu wäre, dann könnte man es jetzt ohnehin nicht mehr zurückverfolgen. Außerdem bringen uns die Spekulationen darüber nicht wesentlich weiter, solange keine Beweise gegen den göttlichen Ursprung Jesu vorliegen. Hingegen gibt es viele Indizien für Seine göttliche Herkunft (Josh McDowell, „Die Bibel im Test”, CLV ’02).

Wie dem auch sei: Man wird nie alles (natur-)wissenschaftlich erklären können; und ich sehe es als angebrachte Demut, das als Naturwissenschaftler offen einzugestehen.
Oder wer kann die Existenz Gottes widerlegen? Richard Dawkins sicher nicht …

In diesem Sinne gute Nacht!;-)
Björnie
zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de