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Seite erstellt am 19.4.24 um 19:46 Uhr
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Verfasser: Sappho
Datum: Donnerstag, den 21. Februar 2008, um 9:21 Uhr
Betrifft: RKK ein Misthaufen?

> Ich habe eine INSTITUTION als "Misthaufen" bezeichnet, genau genommen deren FÃœHRUNG, nicht die --> Menschen darin!!

Du hast die RKK als Misthaufen bezeichnet, und das beinhaltet Institution UND die Menschen! Aber das nur nebenbei.
Ich mag die Instution der RKK auch nicht, wie du ja wohl gemerkt hattest, aber ich würde NIEMALS, auch nicht Sekten wie Mormonen oder Zeugen Jehovas, sie niemals als Misthaufen bezeichnen, trotz der Verbrechen, die in der RKK geschahen und immer noch geschehen.

> > Jede Religion hat ein Recht darauf, wie jeder Mensch, gerecht behandelt zu werden!!!
> Eben! – Und genau das ist es, was die RKK langsam mal lernen sollte. Genau genommen besitzen Religionen kein Existenzrecht. Sie existieren nur einfach – und sie werden (wie jede vorübergehende Erscheinung in unserem Universum) auch wieder vergehen. Mit Toleranz oder Intoleranz hat das nichts zu tun.

Religionen, oder anders ausgedrückt, ein religiöses Bedürfnis, ist so alt wie die Menschheit, und hat somit auch ihre Berechtigung.
Es kommt darauf an, wie diese Religionen strucktuiert sind. Wer die Macht hat, und warum? Wie die Sichtweise auf Frauen, Kinder, Homosexuelle oder AusländerInnen sind? Bringt eine Religion einen Menschen dazu, sich positiv zu entwickeln, oder behindert eine Religion dieses? Diese Fragen sind entscheident!

> > Eine Freundin aus Hamburg, die in einem Brennpunkt der Stadt lebte, wurde einmal wegen ihrer Transsexualität und ihrem südländischen Aussehen von einer Nazihorde verbal und körperlich angegriffen.
> Bedauernswert, vor allem, weil Transsexualität etwas ist, wofür man nichts kann; es ist ja nichts, was Verachtung verdient (man sollte Transsexualität nicht länger herabwürdigen). Doch sei froh, dass die RKK einen Großteil ihrer Macht verloren hat, sonst würden sie Transsexuellen auch noch das Leben (buchstäblich) zur Hölle machen. Schlimm genug, dass es immer noch die althergebrachten Vorurteile gibt.

In der RKK darf ein transsexueller Mensch nicht kirchlich eine Person nur eine Person des eigenen sozialen Geschlechts heiraten. Eine Frau mit transsexueller Vergangenheit (geboren als "Mann") darf eine (biologische) Frau heiraten, aber keinen Mann. Transsexuelle dürfen auch nicht als Geistliche fungieren (auch nicht, wenn sie das Priesterseminar erst nach der Angleichung besuchen), oder kirchlich tätig sein (wie bei Homosexuellen).
Und trotz dieser Ungleichbehandlung und dem Handeln gegen staatliche Gesetze, würde ich diese Kirche nie als "Misthaufen" bezeichnen.

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