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Seite erstellt am 29.3.24 um 6:17 Uhr |
Verfasser: bjoerny Datum: Mittwoch, den 20. Februar 2008, um 19:41 Uhr Betrifft: Je nachdem, wie man´s sieht
> aber ich würde eine Kirche nie als "Misthaufen" bezeichnen.
Ich habe eine INSTITUTION als "Misthaufen" bezeichnet, genau genommen deren FÃHRUNG, nicht die --> Menschen darin!!
Und willst Du abstreiten, dass dieses System ein Misthaufen ist? --> politische und soziale Korruption, verschleierter Kindesmissbrauch, Exkommunizierung von Papstkritikern, Scheiterhaufen und Hexenverbrennung usw.
> Jede Religion hat ein Recht darauf, wie jeder Mensch, gerecht behandelt zu werden!!!
Eben! â Und genau das ist es, was die RKK langsam mal lernen sollte. Genau genommen besitzen Religionen kein Existenzrecht. Sie existieren nur einfach â und sie werden (wie jede vorübergehende Erscheinung in unserem Universum) auch wieder vergehen. Mit Toleranz oder Intoleranz hat das nichts zu tun.
> Warum setzt du Dich nicht mit der RKK auseinander? Warum siehst Du ihre geschichtliche Entwicklung nicht in einem geschichtlichen und religionsphilosophischen Kontext?
Ich habe mich (zu lange) mit der RKK befasst. Deshalb komme ich zu der Schlussfolgerung, dass Rom nichts anderes verdient als die Preisgabe der Lächerlichkeit Oder will man nach dem Zirkus mit der Hexenverbrennung auf einmal den Moralapostel spielen? Hätten wir unsere Verfassungsrechte nicht, wahrlich: Die RKK würde fortfahren mit ihren Gräueltaten. Und genau das ist der geschichtliche und religionsphilosophische Kontext, den ich sehr wohl beachte ⦠Traurig, aber wahr =(
> Warum kritisierst du an ihr nicht das, was kritikwürdig in Deinen Augen ist, und lässt anderen Raum, ihre Meinungen zu äuÃern?
Das tue ich doch (ich lasse jedem Raum, seine Meinung zu äuÃern). Oder habe ich irgendwann versucht, jemandem zu verbieten, seine Meinung zu äuÃern?? ich erinnere mich an dergleichen nicht â¦
AuÃerdem: Wenn ich wirklich, wie Du meinst, Kritik üben sollte, an dem, was ich für kritikwürdig halte, dann würde die Speicherkapazität des Forums in Schwierigkeiten kommen.> Eine Freundin aus Hamburg, die in einem Brennpunkt der Stadt lebte, wurde einmal wegen ihrer Transsexualität und ihrem südländischen Aussehen von einer Nazihorde verbal und körperlich angegriffen.
Bedauernswert, vor allem, weil Transsexualität etwas ist, wofür man nichts kann; es ist ja nichts, was Verachtung verdient (man sollte Transsexualität nicht länger herabwürdigen). Doch sei froh, dass die RKK einen GroÃteil ihrer Macht verloren hat, sonst würden sie Transsexuellen auch noch das Leben (buchstäblich) zur Hölle machen. Schlimm genug, dass es immer noch die althergebrachten Vorurteile gibt.
Liebe GrüÃe
Björn