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Verfasser: svenx
Datum: Samstag, den 3. November 2007, um 11:55 Uhr
Betrifft: Demokratie kein mormonischer Grundsatz

Man muss aber auch dazu sagen, dass die Mormonenführer so ihre Mitglieder schützten. Sicherlich war es generell ehrbarer, ins KZ zu wanderen, wie Jehovas Zeugen, aber die Frage ist schon, ob man es als Kirchenführer verantworten kann, mit einer Diktatur auf Konfrontationskurs zu gehen und damit tausende Familien auszulöschen. Die Frage ist nun, on die Kirchenführer der Mormonen überhaupt bewußt gehandelt haben und um die Gefahr wussten, aber im Prinzip ist davon auszugehen.

Die Grundlage der Akzeptanz der Mormonen in Diktaturen ist der opportunistische Grundsatz, dass man einem Land dienen soll, welches die eigenen Bürger schützt (gebt dem Kaiser was des Kaisers ist). Mit diesem einfachen Grundsatz kann man politisch mit allen Diktaturen paktieren. Im Falle von Nazi-Deutschland kann man schon sagen, dass dieser Grundsatz nicht mehr wirksam war, denn Deutschland schützte seine Bürger nicht mehr, sondern vernichtete Millionen von ihnen. Aber das wollten die mormonischen Führer sicher nicht sehen bzw. sahen sich hier als unpolitisch an. Komischerweise spielten sie aber voll mit, als in den 50ern die Anti-Kommunistische und paranoide politische Welle startete.

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