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Verfasser: Trzoska
Datum: Dienstag, den 23. Oktober 2007, um 9:20 Uhr
Betrifft: Gläubige Wissenschaftler

>Die wissenschaftlichen Fakten über die uns bekannte Beschaffenheit des Universums haben ihn dazu gezwungen.<

Die meisten Wissenschaftler fühlen sich durch die bekannten Fakten gezwungen, an die Unwahrscheinlichkeit einer Existenz Gottes zu glauben. Du führst nur einen an, der zur Minderheit gehört.
Ich persönlich definiere für mich das Wort "Gott" nicht biblisch. Ich glaube an die Erhörung ernsthafter Gebete durch ein, mehrerer oder vieler Wesen oder Prinzipien, die uns weit überlegen sind, wie etwa ein ins Nirwana eingegangener Boddisatva oder mehrere oder viele davon, oder alle ziehen an einem Strang, um dem einen in Not geratenen zu helfen.

>Aber was bringt es, den Täter nicht beim Namen zu nennen? Ob wir nun von »Gott« oder einem »Kreativen Willen«, der am Anfang aller Dinge steht, sprechen: Letztlich ändert das nichts an dem Umstand, dass dem außergewöhnlich gut strukturierten Universum eine intelligente Planung zugrunde liegt. Egal wie man die Erste Ursache nennt: Wir meinen stets dasselbe.<

Ob intelligente Planung oder Entstehung aus dem Chaos ist egal, es ist für mich dasselbe. Und wenn es nur EINEN Gott gäbe, so wäre es nicht der, der in der Bibel beschrieben wird, der mit den Menschen Bündnisse schließt und den Regenbogen als Zeichen erscheinen lässt, als hätte es vorher keine Regenbögen gegeben.

>Der Apostel Johannes schreibt in seinem Evangelium: »Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott [griech. theós, d.h. göttlichen Wesens].« (Joh. 1, 1). Der mit »das Wort« übersetze Begriff ho logos heißt auch »Rede, Grund, Gedanke, Denkvermögen, Weisheit« (s. ferner Spr. 8, 30; Off. 19, 13).<

Warum sollte ich glauben, dass solche Sektenspinner wie Johannes maßgebend sein sollten. Du könntest genauso gut aus Lehre und Bündnisse zitieren.

>Wer könnte widerlegen, dass das Universum planmäßig aufgebaut ist, mit Weisheit und Grund?<

Niemand. Aber dass es der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nicht wahr, ist für mich offensichtlich.
Ob man im Zufall einen Plan erkennen möchte oder ob man Zufälle für geplant hält, ist Geschmacksache. Klar erkennbar ist aber das Prinzip der Selektion (Auslese), das irgendwo einsetzte, und der Kampf ums Überleben, eigentlich ein barbarisches Prinzip. Der Stärkere frisst den Schwächeren, oder der Stärkere setzt sich mit seinen Ellenbogen gegenüber dem Schwächeren durch. Primitiv erscheint mir, dass man dann einen Satan erschafft, um ihm dann alles "Böse" zuzuschreiben. Dann erschafft man noch einen Helden, der das "Böse" besiegt.

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