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Beitrag 23 von 26 Beiträgen.
Seite erstellt am 23.4.24 um 18:42 Uhr
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Verfasser: Alma
Datum: Dienstag, den 23. Oktober 2007, um 1:08 Uhr
Betrifft: Endzeit

> > Ob Jesus Christus heute das Problem der Klimaveränderung, der Ressourcenknappheit und der Umweltverschmutzung lösen könnte, wage ich auch zu bezweifeln.

> Sind diese furchtbaren Dinge nicht genau die, vor denen uns der Herr Jesus schon vor zwei Jahrtausenden gewarnt hat? (Mat. 24, 3-7. 21; Mark. 13, 4. 7. 8. 17-19; Luk. 21, 7. 9-11). Hätte man Seinen Rat beachtet und von Ihm gelernt, wie man Rücksicht auf die Natur und seine Mitmenschen nimmt, hätten wir alle diese Probleme gar nicht. Der Mensch hat sich sein Unglück selbst geschaffen; und weil er selbst nicht in der Lage ist, die Probleme der Welt zu lösen, lehrte Jesus uns beten: «Unser Vater, der du bist in den Himmeln, … dein Reich komme.» (Mat. 6, 9. 10). Ja, Er kann unsere Probleme lösen.

Das, was in Mt 24, 3-7 als Prophezeiung geschrieben steht, ist doch schon seit Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte so und hat sich eigentlich nie wesentlich geändert, sozusagen business as usual auf der Erde, denn die Menschen sind immer noch die gleichen (die Menschheit an sich ist doch eigentlich das stärkste Argument gegen das von Kreationisten propagierte Intelligent Design).
Und wenn man Mt 24, 21 liest, denkt man, schlimmer als jetzt sollte es besser nicht mehr kommen. Irgendwie sehr seltsam der Gedanke: Gott weiß schon vorher, dass sein Langzeitexperiment Menschheit nur Murks wird, und findet nur den Ausweg (den er uns gnädigerweise vorher schon mitteilt), dem Ganzen dann ein möglichst effektvolles Ende zu setzen.
Warnungen sind ja schön und gut, aber diese werden leider mit ebenso schöner Regelmäßigkeit mißachtet, wußte man doch damals so gut wie heute.
Alles Beten hält leider auch keine klimatischen Prozesse auf, und ehrlich gesagt ist es keine erfreuliche Aussicht, wenn hier auf Erden einst alles abgewirtschaftet sein wird, kommen dann zu allem Überfluss große Katastrofen auf uns zu und Jesus nimmt dann noch die letzten mit zu sich die ein "festes Zeugnis" haben (und läßt außerdem noch die brennen, die keinen Zehnten bezahlt haben). Übrig bleibt ein trostloser, ehemals bewohnbarer Himmelskörper, der noch einige Milliarden Jahre um die Sonne kreist ehe diese dann den Rest erledigt. Nennt sich dann wohl "frohe Botschaft".

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