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Verfasser: Xenon Datum: Donnerstag, den 18. Oktober 2007, um 8:20 Uhr Betrifft: Unterscheidliche Anschauungen...
> Meine Rede war nicht von einer Aufklärungsepoche, sondern von DER AUFKLÃRUNG, von der jeder weiÃ, welche ich meine; und DIE wurde erst durch das Wiederaufleben des Christentums ermöglicht.
Nein, das weiss ich nicht. Ich kann damit nichts anfangen.
> Schlimm waren beide Seiten mit Sicherheit gleichermaÃen, jede auf ihre Weise.
Nein, das stimmt so nicht. Die Christen waren aggressiver, weil sie dem religioesen Wahn folgten das (un)heilige Land fuer sich zu beanspruchen. Das motivierte sie erst recht zu Greueltaten!
> Die Kämpfe der Aufklärung richteten sich NICHT gegen Gott oder gegen die Bibel, sondern gegen die Macht und Bevormundung durch das Papsttum, dem vernunftwidrigen Pietismus vieler Protestanten.
Oberflaechlich betrachtet kann dies den Eindruck erwecken...
> René Descartes sagte: âIch kann an allem zweifeln, ja sogar an der TATSACHE, DAà ES GOTT gibt oder daà die Welt existiert, aber an einer Sache kann ich nicht zweifeln, nämlich daà ich in diesem Augenblick zweifle.â Für ihn war die Existenz Gottes also eine Tatsache.
Nein, sie war einfach nur eine Option!
> Das ist also durchaus kompatibel mit christlich-religiösem Gedankengut.
Ist es meines Erachtens nicht, aber das betrifft auch alle andern Religionssysteme.
> Der Rest der Philosophien Voltaires oder Descartes, die dann doch das Christentum in Frage stellen, sind dann Gegenstand anderer philosophischer oder religiöser Auseinandersetzungen. Immerhin begann Descartes, alles in Frage zu stellen.
Und genau das war dann die zweite Stufe der Aufklaerung die wirklich ernstgenommen werde muss. Der richtige Weg, - fuer mich jedenfalls.
Selbstverstaendlich respektiere ich Deine Art von christlichem Glauben, nur respektiere Du, das dies fuer mich gegenstandslos ist.
Gruss
der XENON