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Verfasser: Becky
Datum: Mittwoch, den 10. Oktober 2007, um 10:39 Uhr
Betrifft: Kirchen und Moscheen

Ich möchte hier deutlich machen, daß ich überhaupt nichts gegen den Islam und seine friedlichen Anhänger habe. Ganz im Gegenteil.

Grundsätzlich halte ich eine Moschee für sehr viel sinnvoller und meistens wohl auch optisch ansprechender, als einen Versammlungsraum in irgendeinem Hinterzimmer und in einer umfunktionierten Kneipe. Selbstverständlich haben Muslime das gleiche Recht, ihre Religion zu leben wie alle anderen auch.

Es ist die Trägerschaft dieser Moscheen, die mich hellhörig werden läßt. Es sind Vereine, die hier einen auf fromm machen und in ihrer Heimat den Hass und die Ausgrenzung anderer Religionen schüren.

Es ist wie mit so vielen Dingen im Leben: Die Schlechten stechen hervor, die Guten werden übersehen.
Wenn es 30 Moscheen gibt, in denen friedliche Gläubige ihre Zusammenkünfte abhalten fällt das niemandem auf und keiner hat ein Problem. Aber wehe unter diesen 30 ist in einer einzigen Moschee ein sogenannter Hassprediger. Schon fängt die Spirale der Intoleranz und Ausgrenzung an sich zu drehen.

In vielen deutschen Köpfen geistert folgendes Zukunftsszenario:
Der Islam verbreitet sich immer mehr in Deutschland. Muslime haben dazu auch noch viele Kinder. Viele Konvertiten sind islamischer als Mohammed. Wenn dann in der Nachbarschaft nur noch verschleierte Frauen gesenkten Blickes durch die Gegend laufen und paschagleiche
Möchternpatriarchen die Regeln bestimmen, werde ich dann als Christ/Deutscher/Jude/Homosexueller oder gar als Frau nur noch überleben, wenn ich das Maul halte und mich anpasse? Werde ich ansonsten im Namen der Ehre und des Islam eleminiert?

Es sind die bombenbauenden, mordenden Extremisten, die Schuld an dieser Angst sind. Es sind die "ich-bin-ein-Mann-ich-beachte-keine-Frau-Spinner, die die Vorurteile schüren. Es sind einige muslimische Jungs, die in der Schule und der Öffentlichkeit die Sau rauslassen und einen als Nazi beschimpfen, wenn man sie zur Rede stellt.

Moscheen gibt es seit vielen Jahren in Deutschland. Vor 20 Jahren hat das niemanden interessiert. Bleibt zu hoffen, daß Vernunft, Respekt und Toleranz eines Tages ein gleichberechtigtes Neben- und Miteinander aller Religionen möglicht macht.

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