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Verfasser: Becky
Datum: Dienstag, den 9. Oktober 2007, um 10:57 Uhr
Betrifft: Türkei und Islam

In der Türkei wird Religion und Politik voneinander getrennt und darüber wacht das Militär. Auch in der Türkei gibt es Bestrebungen, einen islamischeren Staat herbeizuführen. Manchmal erscheint mir die Allianz von unterdrückten politisch-religiösen Gefühlen und anatolisch-türkischer Tradition (Ehre usw.) eine sehr viel größere Gefahr zu sein, als die offen in Gesetze eingebaute Scharia (z. B. Saudi Arabien).

Natürlich ist beides nicht mit einer humanistischen und demokratischen Gesellschaft zu vereinbaren. Wir hier in Deutschland sollten doch sehr darauf Acht geben, wie wir uns gegenüber dem Islam, insbesondere seinen fanatischen und gewaltbereiten Anhängern gegenüber,  verhalten.

Ehrlich gesagt sind mir die vielen im Bau befindlichen Moscheen, insbesondere die Großprojekte der DITIB, nicht ganz geheuer. Ich kenne viele Muslime, die meisten davon liberale und demokratisch eingestellte Menschen. Allerdings kenne ich auch einige Männer, die mich als Frau nicht grüßen wollen oder bei kleineren Unstimmigkeiten mir sagten, daß ich als Frau ihnen gar nichts zu sagen hätte. Nunja, ich als gestandenes deutsches Weibsbild werde mich da ganz sicher nicht einschüchtern lassen. Ich finde diese Tendenzen aber völlig inakzeptabel und kann die Ängste anderer Menschen nachvollziehen.

Mit einem militärischen Einsatz werden wir keine religiösen Spinner stoppen können. Aber vielleicht mit dem "Einmarsch der Intelligenz" in die Hirne ihrer Anhänger.

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