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Seite erstellt am 29.3.24 um 7:45 Uhr |
Verfasser: koriantumr Datum: Mittwoch, den 19. September 2007, um 21:05 Uhr Betrifft: Tempel & Taufzahlen in der Umgebung von Salt Lake City
Ich denke, dass der Tempelbau für die Mormonenführung, Deinen Ausführungen zufolge, nicht oft nur finanzielle Fehlinvestitionen sind, sondern die Tempeltheologie auch vielen die Augen öffnet und gerade die "allerheiligsten" Tempelbündnisse die Leute in Glaubenszweifel, Inaktivität und sogar Austritt führt. Reine Ironie, denn aus Mormonensicht sollen die ja gerade das Gegenteil bewirken
Neben den wirtschaftlichen Vorteilen, vermute ich, dass in einer fast totalen HLT-Umgebung man sich dem indoktrinierendem Einfluà nur schwer erziehen kann. Als ich mit dem Auto einen Trip quer durch die Staaten machte und durch Utah fuhr, hörte man schon an den zahlreichen "Verkündigungssendern" im Autoradio lauter Lesungen aus dem Buch Mormon. Teilweise bekam man fast gar keine gute Musik mehr eingestellt. Ich habe in meinem HLT-Freundeskreis bspw. die Story von Einem Nicht-Mormonen gehört, der in seiner Kirche aktiv war und ganz arglos (eigentlich vielleicht schon naiv) an der BYU ein Studium angefangen hat. Am Ende hatte der durch seine HLT-Kommillitonen Missionarsbesuche, lieà sich schlieÃlich taufen und heiratete eine Mormonin... so kanns gehen. In so einem Umfeld sich nicht beeinflussen zu lassen ist sicherlich nicht leicht.
Kann einer von Erfahrungen der Nichtmormonischen Minderheit in Utah erzählen, wie´s denen da geht? Ich stell mir vor, dass die Leute von Ihren mormonentreuen Kollegen und Nachbarn immer zu Kirchenveranstaltungen eingeladen werden und die Kinder in der Schule von ihren Mormonenschulfreunden ebenfalls zu Aktivitäten der PV, JD, AP und JAEs...