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zum Thema leben mit einem mormonischen Partner
Seite erstellt am 28.3.24 um 21:21 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Gerhard
Datum: Freitag, den 27. April 2001, um 20:40 Uhr
Betrifft: leben mit einem mormonischen Partner

Hallo allerseits,

ich bin nie Mormone gewesen und habe die Existenz dieser "Kirche" erst vor einigen Monaten wahrgenommen. Also ein "Zeugnis"? Im November letztes Jahr habe ich einen wundervollen Menschen kennengelernt, im Februar dieses Jahres haben wir uns getroffen und beschlossen zusammen zu bleiben. Sie wohnt in den Philippinen und Ihre Familie und sie sind Mormonen. Sie hat auch Ihre Mission gemacht und sie glaubt daran. In der Zeit als ich dort war habe ich an einigen Veranstaltungen teilgenommen und in dem Kontext hat mir das auch gefallen...Natürlich wurden Missionare eingeladen, da habe ich das erste mal näheres erfahren. Mein erster Gedanke war, das ist ja typisch amerikanisch, die haben keine Geschichte und suchen sich eine, das war mein erster Eindruck.

Wir haben beschlossen zusammen zu bleiben, als ich wieder zurück war haben mich Missionare aufgesucht und erst zu dieser Zeit habe ich nachgeforscht. Also die Missionare waren allesamt äusserst freundliche und nette Menschen, sie brachten jemand aus Deutschland mit, der hat merkwürdige Thesen vertreten, ich zitiere mündlich...."wissenschaftlich ist das alles haltbar"..."Gott ist vorausschauend weil er im Tempel von Utah Löcher geplant hat in die Aufzüge passen"...und natürlich die einzige Wahrheit...

Ich lese seit dem diese Seite, vielen Dank an der Stelle, und andere Informationen und mir fällt auf, die Mitglieder berufen sich auf den heiligen Geist (und ja, ich habe gebetet, aber die Erleichterung kam erst nach dem entschluss mich nicht taufen zu lassen)

Ich wende mich an Euch mit der Bitte um Tips, ich will meinen Schatz heiraten, ich habe ihr geschrieben, dass ich nicht dieser Kirche beitreten werde, ich habe auch Ihre Enttäuschung darüber gespürt, sie hat mir gesagt dass wir nach dem Tempelritual für immer verbunden wären, was ja eigentlich ist was ich will aber nicht auf dem Weg.

Könnt Ihr mir Ratschläge geben, was am besten wäre, ich respektiere Ihren Glauben, Ihre Kirche tut das aber nicht, ich kann mich zuwenig in die Denkweise eindenken, vielleicht kann jemand der schon Mitglied war mir helfen, ich fühle mich etwas unsicher.

Vielen Dank.

Viele Grüße,

Gerhard

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