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Verfasser: Becky Datum: Sonntag, den 27. Mai 2007, um 15:32 Uhr Betrifft: das Kreuz II
> Das man an das Kreuz anstoà nimmt, ist -wie ich finde- typisch für unsere Zeit, wo man doch das Leid, das Alter, die Schwäche und die HäÃlichkeit möglichst aus der Ãffentlichkeit verbannen will, um den Schein des Schönen zu bewahren.
Ja, da hast du sicher recht. Aber ein kleines Mädchen von ca. 4-5 Jahren ist frei von diesen ÃuÃerlichkeiten. Und diese Abscheu vor diesem grauenhaften Symbol ist in mir auch noch nach Jahrzehnten nicht weniger geworden.
Auf der anderen Seite brauche ich aber auch die "schönen Gemälde" von Jesus nicht unbedingt. Die sind vielleicht schön anzusehen, je nach Geschmacksausrichtung. Ich mache mir lieber mein eigenes Bild, meine eigene Vorstellung, ausgerichtet an meinem Lebensstil. Am ehesten sehe ich in Jesus den Biker, in Lederkluft und mit Helm, der mir immer ein paar Meter vorausfährt, den ich einholen möchte, aber nicht kann. Der auf mich wartet, bis ich ihm wieder nahekommen kann und aufpaÃt, daà ich nicht zu häufig die falsche Ausfahrt von der groÃen StraÃe namens "allumfassende Liebe" nehme.
Kurz gesagt, mein absolutes Vorbild und Meister namens Jesus ist mir immer eine Nasenlänge voraus und wenn ich weiterhin von ihm lernen will, muà ich nur dranbleiben, ihn nicht aus den Augen verlieren.
Vielleich ist diese Auffassung von Jesus für manche Menschen zu kraftvoll, zu maskulin, was auch immer. Aber es ist meine Auffassung, mit der ich glücklich bin.