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Beitrag 12 von 32 Beiträgen.
Seite erstellt am 20.4.24 um 17:43 Uhr
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Verfasser: Xenon
Datum: Dienstag, den 3. April 2007, um 11:06 Uhr
Betrifft: Legenden, Geschichte(n) und Tiefenpsychologie...

> Ich leider teilweise war nicht so mein ding etwas langatmig.

Ja aber nur dann wenn Du auch den Spielfilm mit einbeziehst. Die Doku danach ging nur 45 Minuten.

"Welt der Wunder" (WdW) finde ich uebrigens weniger serioes als BBC-Dokus oder auch ZDF-Expedition. WdW ist mir zu reisserisch. Ich habe das denen auch mal geschrieben.

> ich empfehle eher ostersonntag
> Am 8. April 2007 um 19:00 Uhr

Ich weiss Bescheid und werde es auf  jedenfall ansehen.

> Die Auferstehung an Ostern, Jesu Gang über das Wasser, die zehn Gebote oder Moses, der das Meer teilt – die Bibel ist voll von wundersamen Begebenheiten, die rein rational und mit Logik nicht zu erklären sind. Trotzdem wagen sich Wissenschaftler an die Deutung der biblischen Wunder.

Wenn es physikalische Ereignisse waren, dann gibt es immer prinzipiell auch eine physikalische und damit auch eine rationale Erklaerung. Die wichtigste Tugend dabei ist Geduld.

Wellikowsky hat sich mit der Teilung des Roten Meeres schon vor mehr als 50 Jahren astrophysikalisch befasst. Ich denke, dass Wellikowsky in der WdW-Sendung erwaehnt werden wird.

> Waren Jesus wundersame Heilungen Spontanheilungen oder war es seiner Zeit medizinisch voraus?

Das Letztgenannte glaub ich eher nicht, was ich aber sehr wahrscheinlich halte, ist dass dieser Jesus eine sehr hohe Empatiebegabung hatte und das kann einen ganz starken Impuls in Richtung Spontanheilung ausloesen und das ganz besonders in einer Epoche, wo der Mensch keinen Pfifferling wert war. Man muss solches immer auch aus der Epoche heraus betrachten.

Die erlebten empatieausgeloesten  Spontanheilungen haben die Gefuehle der Menschen derart befluegelt, die solches (mit-)erlebt haben, dass zwangslaufig in den Schilderungen auch uebertrieben worden ist und gerade solche "Geschichten" finden Einzug in den Ueberlieferungen. Das ist schlichtweg ganz menschlich.

> Hat eine Naturkatastrophe wie die Sintflut tatsächlich stattgefunden?

Das weiss man heute betreffs des Schwarzen Meeres, das nicht immer mit dem Mittelmeer verbunden war. Vor mehr als 10’000 Jahren, war dieser See sehr viel kleiner und es soll in Trockengebieten Siedlungen gegeben haben. Dann passierte der Aufbruch am Bosporus und die Region wurde ueberschwemmt. Solche gewaltige Ereignisse werden im Laufe von Jahrtausenden einfach nie mehr vergessen. Die kollektive Traumatisierung ist gigantisch.

Solches erlebte die Menschhheit zu unterschieldichen Zeiten in allen Erdteilen. Es gibt weltweit ueber 800 Sinfltutberichten. Die einzige die aelter ist als die der Bibel aber historisch die selbe sein koennte, ist die des Gilgamesch-Epos, - das Land Uruk mit den Keilschriften in 12 Tontafeln, die belegen, dass sie wahrscheinlich die ersten waren, die Bier gebraut hatten. *schluerf*

Raetselhaft, aber keineswegs geheimnisvoll, ist, dass die Hediter, der damals groesste Feind Aegyptens, eine perfekte Keilschrift besassen und das in einer Zeit, als die Aegypter noch keine Schrift hatten.

Also dann, mal schauen was WdW uns zeigen wird...:-)

Gruss
der XENON:-):-):-)

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