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Verfasser: Trzoska
Datum: Dienstag, den 20. März 2007, um 2:28 Uhr
Betrifft: Alles unklar und suspekt

> Es ist nicht wahr, dass Jesus uns zu wenig Information hinterlassen hat. Die Menschen sind nur daran schuld, dass diese Information Jahrhunderte lang zurückgehalten wurde und heute immer noch von führenden Geistlichen der sog. „Christenheit“ zurückgehalten wird.

Warum lässt Jesus (oder Gott) denn zu, dass die Information zurückgehalten wird? Weil er nicht ist, was von ihm behauptet wird. Ich kann in ihm nur eine historische Person erkennen, wie etwa einen Führer einer neuen hebräischen Sekte und seine Anhänger hatten womöglich mehr aus ihm gemacht als er wirklich war. Stammt doch keine einzige Schrift von ihm persönlich oder wurde nachprüfbar in seinem Auftrag geschrieben. Ich bin es müde, einfach nur etwas zu glauben, was andere behaupten, um dann wieder einmal festzustellen, dass ich reingelegt wurde. Ich möchte Beweise. Ich kann in der ganzen Jesus-Geschichte auch keinen Sinn erkennen. Mir kommt Jesus ebenso wie ein Irrsinniger vor wie Joseph Smith, obwohl letzterer viel mehr kriminelle Züge an sich hatte.

> Du meintest ja, dass Christus uns mehr hätte mitteilen müssen. Wie viel denn bitte?

Er hätte den Weg deutlich aufzeigen müssen. Die Diskussion, wie die Dinge zu verstehen seien, ging ja schon kurze Zeit danach los, wie etwa die Frage, ob man durch Glauben oder Werke selig wird. Wenn ich ihm nachfolgen wollte, müsste ich alles verkaufen, und den Armen geben, die Familie verlassen oder mitnehmen und predigend umherziehen, die etablierte Geistlichkeit anprangern und beschimpfen. Das entnehme ich der Botschaft.

> Aber was ist, wenn dieser Schöpfer gewisse Prinzipien verfolgt, nach denen Er angebetet werden möchte?

Gott ist anders, anders als er durch die Bibel dargestellt wird. Er möchte gar nicht angebetet werden, vielleicht ist es ihm sogar zuwider. Gott ist vollkommene, bedingungslose Liebe, deswegen lässt er uns auch so lange zappeln, bis wir endlich diese ewigen Prinzipien lernen, die niemand aufschreiben und weitersagen kann. Er ist ein Sen-Meister, der uns so lange schlägt, bis wir die richtige Position gefunden haben; wenn wir verstehen, warum er uns schlägt, ist Leiden auch kein Leiden mehr, sondern eine Richtungsweisung. Schmerz und Leid geduldig hingenommen, entpuppen sich dem Wissenden als göttlicher Weg. Kummer, Schmerz und Leid geduldig ausgehalten bergen in sich das Gefühl der Liebe und des Glücks. Ich benutze für meine Erkenntnisse keine Bücher oder Plappere anderen nach, alles sprudelt aus mir selbst heraus, wenn ich an das Ewige denke.

>Ist es vielleicht gerade dies, dass Er uns jemand geschickt hat, der Ihn vertritt?

Warum sollte er das nötig haben. Er könnte mit jedem selbst in Verbindung treten, wenn er es wollte. Ich kann mit einem suspekten Stellvertreter nichts anfangen. Es ist relatv einfach, selbst mit Gott in Verbindung zu treten, da ist es nicht nötig, dass einer vertritt oder vermittelt, und einen womöglich täuscht.

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