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Verfasser: Martin007
Datum: Montag, den 19. März 2007, um 17:22 Uhr
Betrifft: anders ist nicht falsch

>Traurig an der Religion der Mormonen ist ihr aus christlicher Sicht schonungslos verzerrtes Gottesbild.

Wieder al die alte Frage: Was ist christlich? Für mich waren dieArianer auch Christen, auch wenn sie sich nicht gegen das Papatum durchsetzen konnten. M. E. ware die Variante für die europäische Geschichte besser gewesen.

>Wenn die Mormonen den Göttlichen Eigennamen Jehova gebrauchen, widersprechen sie ihrer eigenen Lehrmeinung, denn Jehova bedeutet „Der ewig Seiende“, wie die Bibel zeigt. Im Mormonentum ist GOTT vergänglich: bloß ein „erhöhter Mensch“ (Der Brockhaus. Religionen, Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG, Mannheim 2004, S. 444-445).

Es kommt noch schlimmer: Für die Mormonen ist JHWH nämlich der vorirische Christus, der höchstens halb so ewig wie sein Vater ist.

>Stellungnahmen hierzu bitte ausschließlich auf biblischer Basis;

Die beste arianische Schriftstelle ist die Taufe des Messias: Jesus steht naß im Wasser, Gott Vater spricht von oben herab und der Heilige Geist ist zwischen ihnen. Für jeden Arianer folgt daraus, daß der dreieinige Mischmasch Blasphemie ist.

Für die mormonische Lehre der Gottwerdung des Menschen braucht man auch nur drei biblische Verschen:
1. - Den Kommentar Gott Vaters nach dem Apfelessen im Paradies: "Der Mensch ist geworden wie unsereiner." und weiter, weil Adam und Eva nicht auch noch vom Baum des Lebens essen sollten, wurden sie kurzerhand rausgeschmissen
2. - Die Ausage des Paulus über die universelle Auferstehung: "Wie sie in Adam alle sterben, werden sie durch Christus alle lebendig gemacht"
3. - Den Segensspruch an eine der sieben Gemeinden in der Offenbarung des Johannes: "Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der in der Mitte des Garten Gottes steht "
Aus diesen drei Schriftstellen folgt für den Mormonen messerscharf, daß das Genießen der beiden Früchte vom Baum der Erkenntnis und vom Baum des Lebens einen Gott ausmacht.
Da wir durch überwinden, vom zweiten Baum genießen können, werden wir Gott sein können.

Anmerkung meinerseits: Ich persönlich fühle mich von Deinem Gottesbild, wenn Dein Gottesbild durch den Artikel beschrieben wird, auf den ich hier Bezug nehme, genauso abgestoßen, wie Du von meinem, daß ich in meiner Stellungnahme entwickelt habe.
Ich bin der Meinung, daß Du den Genuß des Baumes der Erkenntnis durch das Sühnopfer rückgängig machen willst. Für mich persönlich führt dies zu einer zugekifften Ewigkeit. Nur mein Körper, aber nicht mein Ich wird erlöst, weil Dein Gott - wie ich ihn verstehe - nur wissende Sterbliche oder zugekiffte Unsterbliche zuläßt.

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