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Seite erstellt am 19.4.24 um 9:04 Uhr |
Verfasser: shana Datum: Sonntag, den 18. März 2007, um 13:36 Uhr Betrifft: Himmlische Ehen und Herzschmerz
> Spätestens dann wird es kniffelig. Besonders in der Kirche aufgewachsene Mädchen träumen von der "Tempelehe". Wenn sie wüssten, wie unromantisch es bei dieser Zeremonie zugeht, und dass eine endlos lange, seltsam anmutende Endowmentsitzung vorausgeht, würden sie weniger davon träumen. Eine Chance hast du nur bei halbherzigen Mormoninnen oder wenn die Liebe gröÃer ist als der Sektenkram. Die zweite Hürde dabei sind die Eltern der Angebetenen. Auch sie werden dich, wenn überhaupt, nur so lange akzeptieren, wie sie eine Hoffnung sehen, dass du dich zum Mormonismus bekehrst. Auch hier wird man sehen müssen: Ist die Liebe gröÃer als die Bindung an die Eltern? Alles in Allem wird es in der Regel ohne viel Herzschmerz nicht abgehen, es sei denn, alles verhält sich ganz anders als man vermuten könnte, und du hast Glück und Allah oder Manitu auf deiner Seite. Aber ohne Fleià kein Preis.
Oder das ganze endet so tragisch wie hier:
http://stadthagen.jaes.de/Extras/Wedding/Julia-Ingo.htmlApropos Tragik und zwar echte:
Hier noch ein trauriger und gar nicht rosaroter Thread aus dem Recovery Forum passend zum Thema Mütter, Tempelerlebnisse und Ehen im Sektenmilieu.
http://www.exmormon.org/boards/w-agora/download_thread.php?site=exmobb&bn=exmobb_recovery&thread=1174061545Klar gibts für Selbstmord meistens viele sich summierende Gründe und nicht nur den bestimmten einen oder die offen zu Tage liegenden zwei oder drei. Aber Sharon schreibt hier ja auch aus ihrer Sicht, aus der Perspektive einer Mutter heraus. Der link soll nur aufzeigen, was für todernste Folgen dieser ganze sektiererische Schwachsinn unter gewissen Umständen doch haben kann.