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Verfasser: Martin007
Datum: Donnerstag, den 22. Februar 2007, um 8:29 Uhr
Betrifft: Machtvergrößerung

>Die Vorstellung, dass die Schwarzen aber trotzdem ins Celestiale Reich kommen könnten, nämlich mitsamt dem Haushalt eines erhöhten Mormonen (Putzfrauen, Pferdeknechte usw. gehörten dann dazu), könnte sich auch durch meine spätere Mitgliedschaft in einer Fundigruppe eingeprägt haben. Und so weit ich weiß, war auch noch eine Adoption mit entsprechender Priestertumshandlung an die Familie erforderlich. Gemäß diesem Gesetz der Adoption wurden zu Brigham Youngs Zeiten auch Personen, deren Eltern keine Mitglieder waren, an neue Eltern adoptiert. So war John D. Lee (MMM-Anführer) ein Adoptivsohn Brigham Youngs, was ihn aber auch nicht davor bewahrte, von seinem eigenen Aodptivater als Einzigschuldiger des Massakers geopfert zu werden.

Am Anfang der Kirche war es üblich, um seine "Macht" darzustellen, Hinz und Kunz an sich als Kinder siegeln zu lassen.  Erst unter Woodruff als Präsident, wurde es "üblich", sich an seine leiblichen Eltern siegeln zu lassen.

Few people, however, are aware of the fact that the early Mormons sealed living men to other men in an unusual ceremony known as "the law of adoption." Thus a man could have any number of men adopted to himself as his sons for eternity. For example, in June, 1896, Wilford Woodruff, the fourth president of the church, gave a synopsis of his work in the ministry since 1834. He wrote the following in his journal: "I officiated in Adopting 96 Men to Men." (Wilford Woodruff’s Journal, 1833-1898, typescript, edited by Scott C. Kenney, 1985, Vol. 9, page 408) In another synopsis for the years 1834-1885, he revealed: "I had 45 Persons Adopted to me." (Ibid., Vol. 8, page 352)

"The father may be either younger or older than the son, but in any case assumes the character of guardian, with full control of the labor and estate of the adopted son. Many young men give themselves over to the leaders as ’eternal sons,’ in the hope of sharing the honor of their adopted parents." (History of Utah, page 361)

http://www.xmission.com/~country/reason/sealing.htm

Das Zitat zeigt, daß diese Adoptionen im großen Umfang und nur der "Ehre" halber geschahen. M. a. W. die "Söhne" wollten in der Kirchenhierarchie aufsteigen und nutzten den "Vater" als Sprungbrett. Das galt allerdings auch für Frauen, die sich an die lebenden oder toten Kirchenführer haben siegeln lassen. Bestes Beispiel die Mutter von Heber G. Grant oder besser in der Ewigkeit Heber G. Smith, weil seine Mutter mit dem 2. Ratgeber der ersten Präsidentschaft Jedidiah M. Grant nicht zufrieden war, ließ sie sich an den toten Joseph Smith jun. siegeln.

Alles nur Windhauch, aber was tun die Menschen nicht alles für Reichtum, Macht und Ehre. - Sie verkaufen sich!

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