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Seite erstellt am 28.3.24 um 19:39 Uhr |
Verfasser: lennard Datum: Mittwoch, den 24. Januar 2007, um 19:33 Uhr Betrifft: Peterson vs. Hauth
>Hauth scheint Anführungszeichen hauptsächlich als typographisches Ãquivalent des Augenzwinkens, Feixens oder verächtlichen Schnaubens zu verwenden, und zwar noch viel lieber, als sich die Mühe zu machen, wenigstens Pseudobeweise zu fabrizieren.
Eigentlich nicht. Viel eher will er doch damit ausdrücken, dass die Lehre vom Priestertum im Vergleich zur Lehre der anderen christlichen Gemeinschaften etwas sonderbar erscheint. Er möchte mithilfe der Anführungszeichen dem Leser klar machen, dass es sich dabei um eine Sonderlehre der Mormonen handelt und Priestertum nicht im herkömmlichen Sinne gemeint ist.
Was mich aber an Peterson erstaunt ist, dass es sich doch bei ihm um einen Amerikaner handelt. Hauths Buch wird doch wohl kaum ins Englische übersetzt worden sein, natürlch kann ich mich auch irren, aber eine Ãbersetzung ist wohl eher unwahrscheinlich. Entweder versteht Peterson so gut deutsch, dass er eine wissenschaftliche Arbeit beurteilen kann, oder er bedient sich eines Ãbersetzers (möglicher Weise kann dieser dann von Zehntengeldern bezahlt werden), wobei dann natürlich die Gefahr besteht, dass aufgrund einer mittelbaren Analyse der Arbeit von Hauth die Argumente von Peterson an deutlich an Schlagkraft verlieren.