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Verfasser: Trzoska
Datum: Samstag, den 6. Januar 2007, um 8:20 Uhr
Betrifft: Missionsarbeit

Da gibt es keine Neuerungen. Alte Sachen und Methoden wiederholen sich immer wieder. Welche Programme angewendet werden, bleibt dem jeweiligen Missionspräsidenten überlassen. Die Haupttätigkeit der Missionare bleibt das "Klinkenputzen", Gelegentlich Straßen-Kontakten oder Straßenausstellungen, Faule Tricks, wie das Anbieten von Sprachkursen.
Ich musste auf meiner Mission anfangs die Leute mit einer vorgetäuschten Umfrage ins Gespräch verwickeln, dann über einen Familienheimabend die Leute aufweichen und schließlich zur 1. Diskussion übergehen. Beim nächsten Missionspräsidenten haben wir direkt mit dem Buch Mormon missioniert, d. h. mit allen Künsten angepriesen, mit archäologischen Beweisen, die sich ja später als Luftnummern herausstellten, und wenn möglich die 1. Diskussion gleich an der Tüt oder auf der Straße durchgezogen.. Zu diesen archäologischen Behauptungen gab es dann kleine Filmchen und eine Tonbandkassette: "Altamerika spricht" und "Eine Stimme aus dem Staube".
Früher hieß es, dass man die Diskussionen auswendig lernen und Wort für Wort wiedergeben muss, sonst könnte der Heilige Geist nicht voll seine Wirkung zeigen. Heute überlässt man den Missionaren einen gewissen Spielraum und lässt ihn eigene Worte finden.
Manche ernsthafte Missionare, die um den "Geist" kämpften hatten oft keinen Erfolg, während der coole Typ mit dem Elvis-Lächeln die Mädchenherzen weichkochte. Auf mich flogen immer die älteren Mädchen ab 60, davon konnte ich dann auch ein paar taufen.

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