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Verfasser: Xenon
Datum: Freitag, den 3. November 2006, um 9:41 Uhr
Betrifft: Sintflut

Eine einmalige globale Sintflut gab es nicht. Es gab mal eine Theorie, dass eine solche ausgeloest wurde durch Annaeherung des letzten Mondes (Tertiaermond)  als er der Erde zu nahe kam. Diese verrueckte Theorie beruhte auf der irrigen Annahme, dass die Monde ihre Planeten als wie naeher gekommen. Heute weiss man mittels Laserdistanzmessung, dass das Gegenteil der Fall ist. Die verrueckte kosmologische Weltanschauung die dafuer Pate stand, war die Welteislehre (Glacial-Kosmogonie) von Hanss Hoerbiger, - der "UrVater" der Wiener Schauspielerdystasie. :-)

Es gibt weltweit ueber 820 Sintlutsagen. Man nimmt an, dass das Ausmass (Sunamie...) derart eindruecklich war, dass die Leute dies damals sich nicht anders vorstellen konnten, als dass es sich um eine Art Weltuntergangsszenarium handelte. Die Welt der Menschen war aus heutiger Sicht sehr lokal.

Die Sintflut im Raume des vorderen Orient koennte ein geologisches Erreignis gewesen sein, das den Flaschenhals des Pospurus oeffnete und sich das Mittelmeer in den Raum ergoss wo heute das Schwarze Meer ist. Es gibt Geologen die das heute fuer wahrscheinlich halten. So alt sei dies nicht. Nur wenige 10’000 Jahre. Ein schreckliches Ereignis das sich in den Hirnen der Menschen festhielt und spaeter zu Epen ausgeschmueckt wurde. Es gibt eine Parallelerzaehlung, die aelter ist als die der Bibel. Es ist der Gilgamesch-Epos.

Interessant ist dort, dass man auch daran dachte Handwerker aller Arten in die Arche mitzunehmen, weil man spaeter ja wieder  Staedte bauen musste. Als man spaeter die Bibel schrieb, hatte man dies wohl vergessen.:-D:-D:-D:-D

Den Gilgamesch-Epos kennt man von 12 Tontafeln die in Keilschrifttexten babylonisch verfasst worden sind. Aus dieser Inschrift geht auch hervor, dass sie vor etwa 7000 Jahren bereits die Bierbraukunst kannten. Diese Kunst haben spaeter die Aegypter uebernommen... *schluerf*

Doch jetzt zu "unseren" Yogibaeren in SLC...:

> Wir wollen nicht vergessen, dass der heutige lebende Prophet der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage immer noch an die buchstäbliche Flut glaubt und dass er sie tatsächlich von der Kanzel während der Generalkonferenz predigte. Dies sollte jedem logisch denkenden Menschen einen wichtigen Hinweis auf den Sinngehalt des Mormonismus geben. Tatsache ist aber, dass Mormonismus von Menschen gemacht ist und nicht von einem Propheten Gottes geführt wird. Punkt.

Vergessen wir die Profeten insgesamt. Auch das ist bloss eine Fantasie. Ob diese Yogibaeren in SLC wirklich das glauben, was sie den dummen Schaefchen predigen, wage ich ehrlich zu bezweifeln. Ihre Pflicht ist es die Masse an der Stange zu halten und da stoert Ehrlichkeit und Offenheit bestenfalls. Das ist doch wie bei den beiden roemischen Senatoren, wo einer den andern fragte, ob er eigentlich an die Goetter glaube. Sicher nicht, sagte dieser und erklaerte ihm den politischen Zweck.

Ist doch alles kalten Kaffe. Aber lieber einen kalten Kaffe als das kalte Grausen. Der kalte Kaffe ist das Konsumieren von machtpolitischen religioesen Luegen und das kalte Grausen waere das Ertragen der Wirklichkeit, dass alles nur Lug und Trug ist. Aber wie heisst es so schoen: Die Menschhheit will betrogen sein.

So, das war jetzt das Wort zum Freitag von
XENON:-D:-D:-D

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