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Verfasser: Trzoska Datum: Freitag, den 3. November 2006, um 7:45 Uhr Betrifft: Für unsere Bibelfreunde
Ein Posting im Recovery Board
Thema: Macht eine globale Flut die Bibel/den Mormonismus weniger glaubwürdig?
Datum: 1. Nov. 16:03
Author: Stan“Es gab die große Flut, als die Wasser die Erde bedeckten und als, wie Petrus sagt, nur ‘acht Seelen gerettet wurden’“ – Gordon B. Hinckley, Wenn wir vorbereitet sind, braucht ihr euch nicht zu fürchten, 175. Jährliche Allgemeine Priestertumsversammlung
Gab es wirklich eine große Flut? Wenn nicht, macht es eindeutig das Christentum im Allgemeinen und den Mormonismus im Besonderen unglaubwürdig.Probleme mit der biblischen Flutgeschichte:
Das Bauen der Arche:
1. Holz ist nicht der beste Rohstoff für den Schiffbau. Holz ist nicht stark genug, um wegen der veränderlichen Spannungen zusammen zu halten. Vielmehr leckten Holzschiffe, die in dieser Periode gebaut wurden, sehr stark und es war ein ständiges Auspumpen erforderlich.
2. Ein Schiff, das nur 450 Fuß lang war, was größer ist als jedes Schiff, das je aus dieser Zeitperiode gefunden wurde, ist nicht annähernd groß genug, um zwei von jeder Tierart der Erde und zusätzlich das Futter dafür aufzunehmen.Das Sammeln der Tiere:
1. Wie bekam Noah zwei von jedem Tier?
2. Trieb er sie aus der ganzen Welt zusammen? Dies ist unmöglich, abgesehen davon dass es, ohne schon ein Schiff zu haben, unpraktisch ist.
3. Wenn alle Tiere schon im Gebiet wären, wäre dies ebenfalls unmöglich, weil verschiedene Tiere bestimmte Ökosyteme zum Überleben benötigen
4. Noah hatte nur sieben Tage zur Verfügung (Gen. 7:4-10), um Tausende von Tieren in sein Schiff zu verladen. Logistisch ist dies unmöglich. Noah hätte in weniger als einer Minute ein neues Tier verladen müssen, in Abhängigkeit davon, wie viele Tiere es damals auf der ganzen Erde gab. Abhängig davon wie man „jedes kriechende Geschöpf“ definiert, könnten es Tausende und Abertausende sein. Wieder macht es die Aufgabe unmöglich.
5. Und wieder, wie passten all die Tiere hinein? Sie mussten aus verschiedenen Gründen ausgewachsen sein, also ist jede Theorie, Jungtiere zu nehmen, unmöglich.Für die Tiere sorgen:
1. Wie kontrollierte Noah die Nahrungskette? Viele Tiere sind Fleischfresser und brauchen andere Tiere zum Überleben. Wenn Noah nur zwei von jeder Art mitnahm, dann gab es nicht genügend Nahrung zum Überleben für andere Tiere.
2. Andere Probleme, die zu beachten wären: besondere Kost, Futterkonservierung für ein Jahr, richtige Belüftung, vernünftige sanitäre Einrichtungen (was haben sie mit den ganzen Ausscheidungen gemacht?), vernünftige Bewegungsmöglichkeiten usw.
3. Wie kümmerten sich Noah und die sieben anderen um all diese Tiere, um sie ein Jahr lang am Leben zu halten? Und wieder, es wäre eine unmögliche Aufgabe. Es sind Dutzende von Leuten erforderlich, um einen bescheidenen Zoo in den Vereinigten Staaten zu unterhalten, der nur einen winzigen Teil von Tieren im Vergleich zu Noahs Arche hätte.
Probleme speziell mit der Flut:
1. Wo kam all das Wasser her?
2. Es benötigte nur 150 Tage, um zurückzuweichen, was für eine Verdunstung zu schnell wäre, was die natürliche Frage offen lässt: Wohin ging all das Wasser? (Genesis 8:3)
3. Genesis 7:19; „Das Wasser war auf der Erde gewaltig angeschwollen und bedeckte alle hohen Berge, die es unter dem ganzen Himmel gibt.“ Wenn dies der Fall ist, ist der höchste Berg auf der Erde mit 33.476 Fuß (vom Boden des Pazifischen Ozeans gerechnet) Mauna Kea. Wie konnte sich dies in 40 Tagen ereignen?
4. Wasser in dieser Höhe verwandelt sich zu Eis.
5. Wie atmeten die Menschen und Tiere in einer Höhe von 30.000 Fuß?
6. Als sich die Wasser zurückzogen, ließ es Noah auf dem Gipfel eines Berges zurück. Diese Sache ist bedeutsam und es gibt keine Archäologie, die sie unterstützt. Die Bibel sagt, dass die Arche auf dem Berg Ararat landete, der eine Höhe von 17.000 Fuß hat, was bedeutet, dass das Wasser um 15.000 Fuß zurückweichen musste. Und wieder in sehr kurzer Zeit. Vielmehr gibt es keinen archäologischen Beweis, der die Landung von Noahs Gruppe trotz der Mythen am Berg Ararat unterstützt.
7. Wie erklärt man das relative Alter der Berge? Warum sind sie nicht alle auf Grund der Flut erodiert?
8. Warum gibt es keinen Beweis von einer Flut in Eiskernen?
9. Wie sind überhaupt die polaren Eiskappen möglich? Die Flut hätte die Eiskappen zerstört und moderne klimatische Bedingungen hätten ihr erneutes Wachsen an erster Stelle verhindert.
10. Warum hinterließ die Flut keine Spuren auf Meeresböden?
11. Warum gibt es keinen Hinweis von einer Flut in den Jahresringen von Bäumen?
12. Die Flut hätte jeden Beweis für die Evolution vernichtet. Es hätte in der Zeit nach der Flut einfach nicht genügend Zeit gegeben, dass sich alle Arten auf der Erde so entwickelt hätten, wie sie jetzt sind.
13. Wie haben all die modernen Pflanzenarten überlebt?
14. Wie überlebten all die Fische? Einige brauchen frisches Wasser, Salzwasser, warmes Wasser, heißes Wasser, kaltes Wasser usw.
15. Wie konnten alle Tiere in einem von der Flut verwüsteten Habitat überleben? Wieder, es hätte keine Futterpflanzen gegeben und die Nahrungskette hätte entweder nicht existiert oder wäre vernichtet worden. Nur eine Hand voll Tiere hätten nach der Flut überleben können.
16. Wie gelangten all die Tiere in ihr heutiges Habitat zurück? Warum gibt es keinen Beweis, der eine massive Wanderung von Tieren aus der Türkei, wo der Berg Ararat sich befindet, unterstützt?Weitere Probleme:
1. Warum gibt es keine Erwähnung von einer Flut in den Berichten anderer Völker, die während derselben Zeitperiode existierten? So wie ägyptische und mesopotamische Zivilisationen.
2. Wie hat sich die menschliche Bevölkerung so schnell erholt?
3. Wie konnte es nur höchstens 150 Jahre später genug Leute geben, um den Turm zu Babel zu bauen?
4. Wie trat ein so schnelles Bevölkerungswachstum in Amerika und anderen abgelegenen Gebieten auf?
5. Wenn man die Bibelgeschichte von der Flut buchstäblich nimmt, warum glaubt man nicht auch, dass die Erde auch flach ist, wie die Bibel lehrt? (siehe Dan. 4:10-11; Matth. 4:8; 1. Chron. 16:30; Psalmen 93:1)
6. Wenn man die Bibelgeschichte von der Flut nicht buchstäblich nimmt, warum glaubt man überhaupt irgendeiner Bibelgeschichte?
7. Weist die Flutgeschichte auf einen allmächtigen Gott hin? Warum konnte er nicht einfach jeden in Salz verwandeln außer Noah und seine Familie? Es wäre sicher einfacher gewesen und hätte weniger Wunder erfordert. Und hatte am Ende Gottes Plan, sich der bösen Menschen zu entledigen, tatsächlich funktioniert? Nur einhundert Jahre später musste er die Sprachen der Welt als Folge der Bosheit verwirren.Wir wollen nicht vergessen, dass der heutige lebende Prophet der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage immer noch an die buchstäbliche Flut glaubt und dass er sie tatsächlich von der Kanzel während der Generalkonferenz predigte. Dies sollte jedem logisch denkenden Menschen einen wichtigen Hinweis auf den Sinngehalt des Mormonismus geben. Tatsache ist aber, dass Mormonismus von Menschen gemacht ist und nicht von einem Propheten Gottes geführt wird. Punkt.
Für unsere Bibelfreunde – Trzoska, 3.11.06 um 7:45 Uhr
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