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Verfasser: Schutzengel
Datum: Dienstag, den 10. Oktober 2006, um 11:28 Uhr
Betrifft: Schwierigkeiten nach dem Austritt

Hallo
Seit kurzem bin ich kein Mitglied mehr bei den Mormonen und wollte wissen, ob jemand von euch am Anfang auch so viel Gewissensbisse hatte, ob das die richtige Entscheidung war, aus der Kirche auszutreten.
Die letzten vier Jahre waren für mich nur ein Kampf und ich hab mich nur abgequält, weil ich immer der Ãœberzeugung war, ich bin am richtigen Platz. Ich habe nur aus Gehorsam noch funktioniert und eine ’gute Freundin’hat mich davon abgehalten,  inaktiv zu werden. Dann hab ich einfach die Austrittserklärung geschrieben und abgeschickt und jeglichen Kontakt verboten. Ich bin sehr erleichtert diesen Schritt gewagt zu haben. Aber dann kommen die jahrelang gelehrten Prinzipien zum Vorschein und man stellt die Entscheidung wieder in Frage.
Ich war 17 Jahre Mitglied und genieße jetzt aber eigentlich meine wiedergewonnene Freiheit und selbst entscheiden zu können, ob und wann man was tut oder ob und wann man etwas alkoholisches trinken möchte oder nicht und viele andere Dinge, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Überhaupt, man hatte ständig ein schlechtes Gewissen, egal ob man was getan hat, was verboten war oder ob man nichts getan hat, was man tun sollte(z.B. Besuchslehre abhalten).
Momentan versuche ich mich neu zu Orientiern, was nicht einfach ist.
Vielleich könnt ihr mir ja eure Erfahrungen erzählen.
Danke und Gruss

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