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Verfasser: lennard
Datum: Donnerstag, den 28. September 2006, um 15:19 Uhr
Betrifft: Erklärungsversuch

>An jenem Tag fastete ich, half in der Gemeinde beim Saubermachen und las in einem Priestertumsleitfaden.

Schade ist doch, dass die meisten Menschen sich nicht fragen, was denn genau passiert, wenn man dem Körper willentlich Nahrung und Flussigkeit vorenthält. Kein sog. religiöser Mensch fragt sich ernsthaft, welchen Einfluss dieser Nahrungsentzug auf die Konzentrationsfähigkeit und auf die Klarheit des Bewußtseins hat. Sie erwägen nicht einmal, ob möglicher Weise diese subjektiv-wahrnehmbare "Geistigkeit", die sie dann erleben, nicht einfach dadurch erklärbar ist, dass der Körper nicht so leistungsfähig ist, wie er eigentlich sein sollte. Das führt dann nämlich dazu, dass man im Extremfall halluziniert und dass Wahrnehmungsstörungen auftreten können. Außerdem werden körpereigene Drogen, die sog. Endorphine ausgeschüttet, die ein vorübergehendes Glücksgefühl vermitteln können. Dies kann man insbesondere von Magersüchtigen erfahren, die über einen euphorischen Zustand berichten, wenn sie mehrere Tage keine Nahrung zu sich nehmen.

>Nun ist meine Frage: Woher konnte ich das wissen?
Dafür kommen mehrere Möglichkeiten in Betracht:
1. reiner Zufall
2. manchmal nehmen wir Informationen auf, wobei wir im Moment der Informatiosaufnahme es nicht bewußt wahrnehmen, dass wir sie tatsächlich aufgenommen haben. Durch irgendwelche späteren Reize, können diese Informationen plötzlich jedoch meist unvollkommen und bruchstückhaft ins zurück ins Bewußtsein gelangen.
3. Halluzination bedingt durch das Fasten s.o.
4. fehlerhafte Erinnerung. (Die Interpolation des Gehirns kann im Nachhinein eine, nicht der objektiven Wahrheit entsprechende, Erinnerungen produzieren)

>"Bruder, eines Tages wirst du ein guter Bischof sein." Woher wusste sie meine Gedanken?
Erklärungen siehe oben.

>Es gibt noch viele Zeugnisse, die ich habe. Wollte mal zwei mit euch teilen und eure Meinung dazu wissen. Alles nur Einbildung? Das glaube ich nicht.

Nein es handelt sich dabei in den meisten Fällen wirklich nicht um Einbildung, sondern um durch bestimmte Umstände ausgelöste Wahrnungsanomalien, die entweder dadurch bedingt sind, dass man ein sehr sensibler Mensch ist oder eben künstlich hervorgerufen durch z.B. Fasten, Autosuggestion (beten) und andere bewußtsmanipulierende Aktivitäten.

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