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Seite erstellt am 29.3.24 um 0:57 Uhr
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Verfasser: Xenon
Datum: Donnerstag, den 28. September 2006, um 7:05 Uhr
Betrifft: Religion als Machtinstrument und privatisierte Religion!

> Der "Sieg" ist schon wichtig. Die extremistischen Moslems sehen das sie mit ihren Attentaten usw. etwas bewirken und genau das ist doch der falsche Weg.

Das ist aber eine politische Sache. Ich denke nicht, dass es einer Al-Kaida Oberschicht um Religion geht. Fuer sie ist das Ganze ein Spiel mit Macht. Es geht um handfeste materiellen Interessen. Die Ausbreitung des Isam mit und ohne Schwert, denke ich, ist nur ein Nebenschauplatz, aber es braucht ihn, um die Massen mittels heiligem Krieg sich gefuegig zu machen.

Auf einer solchen Grundlage muesste man gegen die Quellen dieses Terrorismus vorgehen, wie genau, das kann ich Dir jetzt auch nicht sagen.

> Es gibt schon die Ansprüche von Extremisten (auch von christlichen !) das ihre Kinder extra unterrichtet werden.

Diesem Problem koennte man weitgehend begenen, wenn Religion insgesamt privatisiert wird. Keine Staatsreligion mehr. Keine oeffentliche Religion. Fuer einen modernen Staat waere dies doch selbstverstaendlich, aber eine sehr grosse Mehrheit ist dazu einfach noch nicht reif.

Wenn der Staat frei waere von Religion, gaebe es weder Angriffpunkte noch Forderungen, weil dann muss jede Orgnaisation innerhalb der gegebenen Landesgesetze sich selbst unterhalten, eben wie jeder andere Freizeitclub auch.

In der damaligen UdSSR hatte man diesen Status, aber offenbar beging man dort Verfassungsbruch, in dem relgioese Minderheiten verfolgt worden sind. Richtig gelesen, die Verfassung der UdSSR garantierte Glaubens- und Kultusfreiheit. Ich habe das in einem frueheren Posting in diesem Forum mit der Wiedergabe des entsprechenden Artikels des UdSSR-Grundgesetzes bewiesen. Ich wiederhole das nicht mehr. Vielleicht findet man dieses Posting wieder, falls jemanden interessiert...

Gruss
der XENON:-):-):-)

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