Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 48 von 94 Beiträgen.
Seite erstellt am 28.3.24 um 16:23 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: lennard
Datum: Donnerstag, den 14. September 2006, um 15:06 Uhr
Betrifft: Zurück zu Unlogik

>Das eine Organisation auch finanziert werden will, versteht sich von selbst.Wer, wenn nicht die Gläubigen selbst, sollte schon die Kosten decken, die die Gemeinde selbst verursacht?

Aber wenn diese Organisation doch die wahre Kirche Gottes darstellt, warum sorgt Gott nicht einfach dafür, dass sie sich selbst finanziert? Gott müsste doch dazu nach dem Glauben der kath. Christen in der Lage sein. Das NT erzählt uns z.B. davon, dass Jesus mit ein paar Fischen und ein wenig Brot tausende gesättigt hat, indem die Speisen mit Hilfe magischer Power vermehrt hat. Warum sollte das auch nicht mit dem vorhandenen Vermögen der kath. Kirche möglich sein? Dann wären doch keine Geldgeschenke an die Kirche mehr notwendig und die Kirche könnte sich von dem Vorwurf befreien, sie verfolge das Ziel Reichtümer anzuhäufen. Ende des Mittelalters war es oberstes Ziel der röm.-kath. Kirche Güter, Geld und Macht zu bekommen. Wirtschaftliche Interessen waren gar wichtiger als die seelsorgerische Tätigkeit, denn diese wurde nur im Gegenzug einer Geldhingabe erteilt.

Außerdem: Warum sollte eine Gemeinde Kosten verursachen? Verstehe ich nicht? Kosten verursacht auf jeden Fall das Berufspfaffentum. (Messwein ist halt ne teuere Angelegenheit).

>Das ist auch nicht ganz korrekt, denn weder wurde die Kirche je formal gegründet, noch kanst du behaupten, dass es in der Urkirche nur Juden gab.

Die Urkirche besteht aus Jesus u. seinen Begleitern und weiteren Anhängern. Dabei handelt es sich ausschließlich um Juden. Erst durch die Missionstätigkeit des Paulus u. anderen wird die urchristliche Ideologie zu den Heiden, Griechen und Römern getragen.

>Naja, wenn etwas dreist ist, dann wohl eher die Gleichstellung des mormonischen Zehnten (der auch noch eine heilsbringenden Funktion erfüllt) mit der katholischen Kirchensteuer, die ein Bruchteil dessen ist, was Freikirchler zahlen.

Nicht die Höhe von Abgaben ist entscheidend, sondern dass sie übergaupt erhoben werden. Wenn dann noch eine Verknüpfung von Abgabe und Seelenheil installiert wird, dann sollten bei allen die Alarmglocken läuten.

Was passiert denn eigentlich, wenn ich mir als Katholik plötzlich die Zahlungen an die Kirche einstelle? Werde ich dann trotzdem noch als guter Christ innerhalb der Kirche akzeptiert oder kann es sein, dass ich ausgeschlossen und gerichtlich verfolgt werde? (Soviel zu Gottes Barmherzigkeit)

>Dass das Judentum das originale Christentum sei, wird dir wohl von beiden Seiten scharfe Kritik einbringen, denn auch die ersten Judenchristen waren schon ziemlich unjüdisch...

Man kann die Entwicklung von Judentum zum Christentum grob vergleichen mit derjenigen welche durch die Reformation der kath. Kirche im 16. Jahrhundert erreicht wurde.

>Aber dass du die katholische Kirche darin miteinschließt, ist falsch, zumal du sie nur vom Hörensagen kennst.
Quatsch

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de