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Verfasser: Amias Datum: Dienstag, den 28. Februar 2006, um 22:46 Uhr Betrifft: Wiedergeborener Jesus in Florida
Hier eine Bericht aus kath.net, den ich euch nicht vorenthalten möchte.
(kath.net) - Der Sektenführer hat 100.000 Anhänger und behauptet, dass es keine Sünden gibt und der Teufel tot sei.
Im US-Bundesstaat Florida behauptet ein Religionsführer, Jesus Christus zu sein. Rund 100.000 Anhänger glauben ihm. Nach Angaben der Zeitung Miami New Times gibt der aus Puerto Rico stammende Prediger José Luis De Jesus Miranda vor, 1976 von zwei himmlischen Wesen in eine Marmorhalle geleitet worden zu sein, wo ein Geist in ihn eingedrungen sei und ihn verwandelt habe. Dadurch sei er mit Jesus Christus eins geworden.
Miranda nannte sich zunächst âDer Andereâ. Seit 2004 behauptet er, Jesus zu sein. In Miami hat er die 500 Mitglieder zählende Gruppierung âWachsen in der Gnadeâ gegründet, die vor allem in Lateinamerika 300 weitere Ortsgruppen hat. Mirandas Fernsehprogramm erreicht etwa zwei Millionen Zuschauer. Von seinen Nachfolgern wird er âPapaâ genannt. Sie tragen T-Shirts mit seinem Gesicht und der Aufschrift âGott ist gekommenâ.
Sektenführer: Es gibt keine Sünde
Der Informationsdienst Charisma News (Lake Mary/Florida) bezeichnet die Lehre des Sektenführers als âbizarrâ. Er rate seinen Anhänger, so zu leben, wie sie wollten, weil es keine Sünde gebe und der Teufel tot sei. Kirchen werden nach seiner Ansicht von âDienern des Teufelsâ geleitet. Miranda ruft seine Anhänger auf, gegen kirchliche Veranstaltungen zu protestieren. Vor kurzen hätten sie tatsächlich zeitgleich in 22 US-Städten Gottesdienste gestört. Mirandas Anhänger sind ihm treu ergeben. Sie spenden teilweise bis zu 80 Prozent ihres Einkommens für die Gemeinschaft.
Charisma-Chefredakteur Lee Grady erinnert das stark an den Sektenführer David Koresh und seine Davidianer. Koresh hatte sich und seine Anhänger 1993 auf einer Farm in Waco (Bundesstaat Texas) verschanzt. Als das FBI ihn festnehmen wollte und die Farm stürmte, brach ein Feuer aus, bei dem Koresh und 80 Anhänger ums Leben kamen.