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Seite erstellt am 28.3.24 um 11:26 Uhr
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Verfasser: SvenB
Datum: Sonntag, den 19. Februar 2006, um 14:18 Uhr
Betrifft: Wir Europäer sind die besten

>Fakt ist die Amerikaner haben vor allem Angst was nicht ihrer Sichtweise entspricht, ausserdem können sie nicht auf kulturelle gleichheit und traditionen zurückgreifen wie es in grossen Teilen Europas ist. Und da der mensch von naturaus Feinbilder sieht kommen manchen Geistig verwirten übereifrigen Christen jene gerade Recht die andere Sexuelle neigungen haben.

Ich denke wir alle sehen die USA nicht mehr durch die rosarote Brille, wie noch in der Nachkriegszeit und in den 80er Jahren aber:

1. "get a life" ist eine englische redewendung, hätte vielleicht nicht amerikanisch schreiben sollen.

2. nur mal zum nachdenken: unsere zivilisierten deutschen großeltern haben vor 50 jahren noch gutgeheißen, dass aus fantatischen gründen ganze völker ausgelöscht werden sollten (soll keine verallgemeinerung sein, ich polarisiere hier absichtlich). jetzt spielen wir uns als moralapostel auf, über völker wie die araber die eigentlich erst seit kurzem erst lernen mit massenmedien umzugehen.

3. ich war im november in den usa. man sollte mal nicht vergessen, dass die hälfte der amis eher eine demokratische, also liberale gesinnung haben. wer dort die politischen diskussionen im tv ansieht oder ein paar talk radio stationen durchscannt und sich mit den amerikanern unterhält (ich habe das getan) wird sehr schnell feststellen, dass die liberalen mit ziemlich harten bandagen kämpfen und derzeit in den medien die oberhand haben.

unsere "ach so unabhängige, deutsche öffentlich rechtliche" berichterstattung ist nicht frei von zynismus und lässt es seit 2001 nicht an populismus fehlen. scheinbar haben wir deutschen einen nachholberdarf den amis mal zu zeigen wo der hammer hängt. das ist teilweise auch von unseren regierungen so verlogen, dass mir manchmal schlecht wird. ich habe derzeit den eindruck, dass unser journalismus verlernt hat, objektiv zu sein - ich hoffe aber dass sich ein paar leute, die etwas zu sagen haben, mal wieder darauf besinnen, dass investigativee journalismus nichts mit feuilleton zu tun hat. ich will damit die amerikanische politik nicht verteidigen, aber die us-bürger, die in der regel ganz genau wissen, welcher wert demokratie hat.

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