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Seite erstellt am 28.3.24 um 17:43 Uhr
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Verfasser: shana
Datum: Sonntag, den 12. Februar 2006, um 20:44 Uhr
Betrifft: Hab ich mir gedacht

> Die in deinem Thread zitierten Tripura Rahasya-Aussagen finde ich absolut richtig. Sie entsprechen sehr meinen eigenen Gotteserfahrungen.

Das habe ich mir gedacht, was denkst Du, warum ich solche Texte lese;-) ..... Obwohl ich weibliche Erfahrungen auf diesem Gebiet besser nachvollziehen kann, aber das liegt wohl in der Natur ’der Sache’... Dachte, dass Du auf jeden Fall (und vielleicht noch Henning) etwas mit diesem Zitat anfangen kannst, weswegen ich es auch erwähnte:-)

> Wer Gott sieht oder erkennt, ist in dem Moment eins mit ihm und "weiß Bescheid". Ich kenne für mich auch den Weg (= Methode) zu Gott, aber wie kann man andere auf diesen Weg bringen? Oder muss ich einfach nur gehen und die anderen folgen automatisch?

Wenn ich das wüsste! Leider kann ich darauf auch keine befriedigende Antwort geben. Vielleicht müssen wir einfach der Evolution den Lauf lassen und sehen, ob sich die Menschheit verbessern kann oder sich vor der Zeit als Folge von Massenverblödung den Garaus macht.....

Liegt wohl vielleicht auch an unseren Nahtod-Erfahrungen, dass wir beide die Sache mit der Religion etwas entspannter sehen. Im Sinne von: das Göttliche ist am Leben interessiert und nicht an Religionen und schon gar nicht an lebensfeindlich eingestellten Religionen.

Was mir nur schwer zu denken gibt, sind die menschenverblödenden und damit saugefährlichen fundamentalistischen ’Erscheinungen’, die wir zur Zeit überall beobachten können. Nun mag man sich das noch einigermaßen erklären können in totalitären Gottesstaaten mit weiten Bevölkerungsanteilen, denen einfach die nötigen Informationen/Bildungsangebote fehlen. Aber in den USA hätte ich mit so einem rasanten Rückfall in was weiss ich für unaufgeklärte Zeiten nun wirklich nicht gerechnet. Das ist ziemlich erschreckend und zeigt deutlich, dass das ’Spiel’ mit den Religionen nicht ganz ungefährlich ist.

Ein kleiner Lichtblick ist meiner Meinung nach, dass immer mehr junge spirituell eingestellte Frauen auch in den grossen Volkskirchen bei uns auf dem Göttinnen-Trip sind;-) Das soll nun nicht heissen: zurück in die Steinzeit, sondern eher: ein Begreifen der EINHEIT allen Lebens.

Aber ob das genügt, um Horden von durchgeknallten männlichen Religionsfanatikern und ihrem weiblichen Anhang Einhalt zu gebieten darf bezweifelt werden.

Eine wie von Dir gewünschte Gemeinschaft von Gleichgesinnten wäre eine schöne Sache. Nicht, wie Gunar neulich mal einwarf, um dort nicht mit kritischen Gegenmeinungen konfrontiert zu werden, sondern einfach weil das wohl einem menschlichen Grundbedürfnis entspricht.
Solange man sich nicht sektiererisch abschottet und man noch andere Aussenkontakte hat, wie montags: Schach-Club, mittwochs Lauftreff und freitags religiöse Spinner unter sich;-) ist dagegen m.M. nach auch nichts einzuwenden.

Gruß Shana

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